BRK zum Einsatzaufkommen: „Ein durchschnittliches Gäubodenvolksfest“
(ra) Das Gäubodenvolksfest 2017 ist noch nicht zu Ende, da zieht das BRK Straubing-Bogen bereits Bilanz und blickt hinsichtlich des Einsatzaufkommens auf ein durchschnittliches Volksfest zurück.
„Mit rund 1300 Behandlungen liegen wir auf dem Niveau des Vorjahres“, bilanziert Gesamteinsatzleiter Martin Schmauser. Dabei hat das Rote Kreuz vor allem seit Montag eine steigende Anzahl an Erste-Hilfe-Leistungen zu verzeichnen gehabt. Die steigenden Temperaturen haben sich in Insektenstichen und Hitzeerschöpfung gezeigt. Allerdings war auch in diesem Jahr jede Art von Einsatz zu verzeichnen. „Neben Pflastern bei Abschürfungen gab es erneut Schädel-Hirn-Traumata, Knochenbrüche, Herzinfarkte und eine Lungenembolie am Festplatz“, so Schmauser.
„Unser Einsatzkonzept ist aufgegangen“, sieht Kreisbereitschaftsleiter Hans Kienberger den Verlauf. An Spitzentagen seien bis zu 35 ehrenamtliche Helfer und zwei Notärzte in der Festwache sowie auf dem Festplatz unterwegs gewesen. Tagsüber seien die Helfer in San-Carts auf der Ostbayernschau und dem Festplatz präsent gewesen. Kienberger unterstrich: „Ohne das Engagement der Ehrenamtlichen wäre das Volksfest in Straubing nicht möglich.“
Insgesamt waren in diesem Jahr über 150 Helfer im Einsatz. Sie leisteten in 700 Schichten rund 5500 Stunden ehrenamtliche Arbeit. 150 Patienten wurden in die Festwache gebracht (ein leichtes Plus im Gegensatz zu den 140 im Vorjahr). Ähnlich war die Zahl der Patienten, die ins Krankenhaus gebracht werden mussten (70). Personen, die zu viel getrunken hatten, waren in diesem Jahr mit 31 deutlich weniger als 2016 (43). Gestiegen ist die Zahl der betreuten Kinder (12 im Vergleich zu 7 im Jahr 2016).
Besonders viel zu tun hatten die Helfer des BRK am Montag vor dem Feiertag, wo sie 228 Patienten versorgten, ein Spitzenwert, der im Vorjahr nicht erreicht wurde. Neben dem Volksfest waren die Helfer auch rund zehnmal in der Stadt für die Integrierte Leitstelle im Einsatz.