NiederbayernPolizeimeldungen

Bilanz des Polizeipräsidiums Niederbayerns zum Blitzmarathon

(pol) Die niederbayerischen Polizeidienststellen beteiligten sich von Mittwoch bis Donnerstag am alljährlichen bayernweiten 24-Stunden-Blitzmarathon. Auch in diesem Jahr mussten wieder viele Geschwindigkeitsüberschreitungen geahndet werden – knapp 550.

Bilanz – knapp 550 Geschwindigkeitsüberschreitungen

Im Zeitraum des Blitzmarathons überwachten die zirka 250 eingesetzten Beamtinnen und Beamte an den knapp über 100 Messstellen die Geschwindigkeit von 27.056 Fahrzeugen. Dabei mussten trotz Vorankündigung knapp 550 Überschreitungen der zulässigen Höchstgeschwindigkeit festgestellt werden.

Gefährlichstes Verhalten zeigte ein 21-jähriger Autofahrer, der auf der Staatsstraße 2112 bei Simbach am Inn bei erlaubten 70 km/h die Geschwindigkeit um 60 km/h überschritt und somit mit 130 km/h unterwegs war. Neben einem hohen Bußgeld erwartet den jungen Fahrer auch ein mehrmonatiges Fahrverbot sowie eine Eintragung im Fahreignungsregister.

Verkehrsunfälle passieren nicht – sie werden durch Regelmissachtung verursacht

Im Straßenverkehr entscheidet die Geschwindigkeit über Leben und Tod. Jeder Einzelne trägt im Straßenverkehr für sich und für andere Verantwortung und trägt mit seinen Entscheidungen im täglichen Straßenverkehr zur Sicherheit aller Beteiligten bei. Höhere Regelbeachtung bedeutet weniger Tote und Verletzte. Regeln werden insbesondere dann eingehalten, wenn sie überwacht und geahndet werden. Verkehrssicherheit ist also eine gemeinsame Aufgabe, die uns alle angeht!

Ein Ziel des Verkehrssicherheitsprogramms 2030 ist es, die Zahl der Getöteten und Verletzten so weit wie möglich zu senken. Da Fahren mit überhöhter bzw. nicht angepasster Geschwindigkeit weiterhin eine der Hauptunfallursachen ist, ganz besonders bei Verkehrsunfällen mit Getöteten und Schwerverletzten, sollen Verkehrsteilnehmer unter anderem mit Aktionen wie dem Blitzmarathon nachhaltig zur Einhaltung von Geschwindigkeitsbeschränkungen sensibilisiert werden.