Bienenseuche: Veterinäramt informiert über Bekämpfung der Amerikanischen Faulbrut
(ra) Die Amerikanische Faulbrut treibt die Imker in der Region Landshut um. Deshalb informiert das Veterinäramt Landshut am Montag, 19. März um 18.30 Uhr im Gasthaus Luginger in Mirskofen alle Imker und weitere Interessierte über eine Intensivierung der Bekämpfung der so genannten „Bienenseuche“.
Die Referenten Ursula Simma (Veterinäramt), Erhard Härtl (niederbayerischer Fachberater Bienenzucht der Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau), Dr. Andreas Schierling (Fachbereich Bienen des Tiergesundheitsdienstes Bayern e. V.) und Dr. Frank Just (Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit) geben einen Überblick über die geplanten Maßnahmen zur weiteren, offensiven Bekämpfung der Amerikanischen Faulbrut. Dies umfasst unter anderem eine Ausweitung der Untersuchungsgebiete und ein intensiveres Monitoring durch den Bienengesundheitsdienst.
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Derzeit gelten im Landkreis Landshut drei Sperrgebiete: Türkenfeld im Gemeindegebiet Hohenthann, Salzburg (Gemeinde Neufahrn) und große Teile der Gemeinde Furth. Hier gilt weiter eine Allgemeinverfügung des Landratsamtes.
So dürfen unter anderem bewegliche Bienenstände nicht von ihrem Standort entfernt werden. Darüber hinaus dürfen Bienenvölker, lebende oder tote Bienen, Waben, Wabenteile, Wabenabfälle, Wachs, Honig, Futtervorräte, Bienenwohnungen und benützte Gerätschaften nicht aus den Bienenständen entfernt werden. Auch dürfen Bienenvölker und Bienen nicht in den Sperrbezirk verbracht werden.
Sobald die Amerikanische Faulbrut erloschen ist, werden die angeordneten Schutzmaßnahmen aufgehoben.