Besucherandrang beim Abschluss des Konzeller Biersommers
(ra) Einen treffenderen Abschluss des „Konzeller Biersommers“ hätte man sich nicht wünschen können. Beim herrlichen Spätsommerabend mit Blasmusik der „Bayrisch-Böhmischen“ und Bier- und Wiesenschmankerln fanden sich am Samstag beim Aldersbacher Bierdepot in Haid Scharen von Besuchern selbst weit über die Landkreisgrenzen ein.

Depotleiter und Organisator Franz Stubenhofer stand die Freude über den Erfolg ins Gesicht geschrieben. Unter anderem hatte er für die Kleinen ein Kinderkarussel organisiert, dass rege in Anspruch genommen wurde. Mit launigen Ansprachen riefen die Festredner den „Biersommer“ mit seinen Facetten in Erinnerung. Landrat Josef Laumer versicherte, obwohl zu diesem frühen Zeitpunkt die Rahmendaten noch gar nicht feststanden, habe er keinen Moment mit seiner Zusage gezögert. Er begrüße es sehr, dass die Gemeinde Konzell das 500. Jahr des Reinheitsgebotes für Bier genutzt habe, um die Bedeutung der Brauereien und des Bieres auf die hiesige Geschichte heraus zu stellen. Er nutzte die Gelegenheit außerdem, für den Erhalt der Wirtshauskultur zu appellieren. Dies sei nur möglich, wenn diese häufig auch aufgesucht würden.

Baron Ferdinand von Aretin sprach an, seine Brauerei wolle mit den verschiedensten Brauspezialitäten die Vielfalt des Bieres bewusst zu machen. Es gebe unter Einhalt des Reinheitsgebotes eine große Bandbreite, welche für jeden Geschmack etwas biete. Wie der Baron konstatierte, komme am heutigen Abend vor allem das „Bürgermeisterbier“ sehr gut an. Bürgermeister Fritz Fuchs warb um Verständnis, denn „wenn das Herz voll ist, geht der Mund über“. Mit dem Entschluss zum „Konzeller Biersommer“ habe der Gemeinderat eine gute Entscheidung getroffen, die von den Veranstaltern aufgegriffen und erfolgreich umgesetzt wurde. Fuchs dankte hier neben den „Biersommerbeauftragten“,
2. Bürgermeister Martin Schwarzer und Gemeinderat Karl-Heinz Kerscher der Freiwilligen Feuerwehr Gossersdorf, dem Radfahrerverein Konzell, der Familie Schedlbauer in Denkzell und Depotleiter Franz Stubenhofer. Bei den Veranstaltungen habe die Ausstellung „Bier und wir“ jeweils große Beachtung gefunden. Mit ihr werde der Einfluss der sechs Brauereien auf Land und Leute bis heute dargestellt und bewusst gemacht. „Der „Konzeller Biersommer“ gibt uns auch ein Beispiel dafür, was wir leisten können, wenn viele an einem Strang ziehen und wir zusammenhalten“, so Fuchs abschließend.