Beim Drachensteigen auf Stromleitungen achten
(ra) Kinder und Familien freuen sich in der zweiten Jahreshälfte auf eine unterhaltsame Freizeitbeschäftigung: das Drachensteigen. Auch die Sommerferien bieten sich für diesen Zeitvertreib an. Dabei ist jedoch Vorsicht geboten. Da die Blicke der Kinder meist den Drachen folgen, gerät das Umfeld oft aus dem Auge. Eine Gefahr droht zum Beispiel durch Stromleitungen.

Der Netzbetreiber Bayernwerk warnt daher Eltern und Kinder, immer auf die Sicherheit im jeweiligen Flugbereich zu achten. Es muss zu allen Stromleitungen ein Abstand von mindestens 600 Metern gehalten werden. Gleiches gilt für elektrifizierte Bahnstrecken. Und auch bei den ersten Anzeichen eines Gewitters muss der Drache sofort eingeholt werden. Drachenschnüre sollten nie länger als 100 Meter sein.
Sollte es dennoch einmal dazu kommen, dass sich ein Drache in einer Freileitung verfängt, ist die Drachenleine sofort loszulassen. Es besteht die Gefahr eines Stromübertritts. Äußerste Gefahr für Leib und Leben droht dann, wenn Erwachsene oder Kinder selbst versuchen würden, den Drachen zu befreien.
Stattdessen gilt: In kleinen Schritten Abstand von der Leitung gewinnen und umgehend die Störungsannahme des Bayernwerks unter 0941/ 28 00 33 66 informieren.