8. Mai 2025
Bauen & Wohnen

Bei der Reinigung nach dem WC-Gang findet in Deutschland ein Kulturwandel statt

(djd) Jeder Mensch muss mal, doch anders als die meisten Tiere verrichtet er seine Notdurft nicht dort, wo er gerade ein dringendes Bedürfnis verspürt. Bereits seit der Frühzeit der Zivilisation erfindet er allerlei Sinnreiches, um seine „Geschäfte“ aus den Augen und aus dem Sinn – besonders dem Geruchssinn – zu bekommen. Schon in der Antike gab es mit aufwändigen Aquädukten, kilometerlangen Wasserleitungen und dauerhaft wassergespülten Toiletten eine hoch entwickelte Hygienekultur, zumindest für die gehobenen Stände.

Seitdem Dusch-WCs auch in anspruchsvollem Keramikdesign erhältlich sind, setzen sie sich in deutschen Bädern immer mehr durch. - Foto: djd/Geberit
Seitdem Dusch-WCs auch in anspruchsvollem Keramikdesign erhältlich sind, setzen sie sich in deutschen Bädern immer mehr durch. – Foto: djd/Geberit

Barbarisch wäre den römischen Honoratioren wahrscheinlich die Toilettenkultur des Mittelalters und der frühen Neuzeit erschienen. Sitze, bei denen die menschlichen Hinterlassenschaften durch eine Öffnung in der Hauswand schlicht auf die Straße hinauskomplimentiert wurden, oder Toilettenstühle, auf denen zum Beispiel Grafen oder Fürstbischöfe ihre hochwohlgeborenen Gäste mit heruntergelassenen Hosen begrüßten, hätten ihre verfeinerten Sitten sicher beleidigt.

In Japan gehören Dusch-WCs zur Standardausstattung

Sanft und gründlich: Wasser statt Papier zur Reinigung des Intimbereichs. - Foto: djd/Geberit
Sanft und gründlich: Wasser statt Papier zur Reinigung des Intimbereichs. – Foto: djd/Geberit

So ungefähr könnte es heute Besuchern aus asiatischen oder arabischen Kulturkreisen auf unseren WCs gehen. Alles sauber, alles frisch, bis auf die Tatsache, dass in mitteleuropäischen Toiletten bis heute kein Wasser, sondern nur trockenes Papier zur Reinigung der Kehrseite bereit steht. Im Musterland der Körperhygiene, in Japan, gehört ein Dusch-WC mit integrierter Wasserreinigung für den Po in den meisten Haushalten zur Standardausstattung. In Mitteleuropa ist diese Art des WCs noch weit weniger verbreitet, obwohl es ein Schweizer war, der sie erfunden und bereits in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts zum Patent angemeldet hatte.

Auch in Europa immer beliebter

Doch Europa holt auf in Sachen Hygienekultur: Elegante Dusch-WCs etwa aus der „AquaClean“-Serie des Sanitärtechnik-Herstellers Geberit erfüllen nicht nur funktional die Ansprüche an eine hygienisch frische und höchst angenehme Wasserreinigung beim Gang aufs WC. Auch das Design der Komforttoilette spricht die Nutzer an.

Mehr als nur Wasserreinigung für den Po: Moderne Dusch-WCs verfügen über Sitzheizung, Geruchsabsaugung und viele weitere Komfortfunktionen und können sogar per App gesteuert werden. – Foto: djd/Geberit

Mit unterschiedlichen Gestaltungslinien und Formen passen sie ideal zu anspruchsvollen, modernen Badeinrichtungen. Mehr Informationen stehen unter www.geberit-aquaclean.de. Und auch die Technik, die sich erst auf den zweiten Blick zu erkennen gibt, kann sich sehen lassen: Neben einer sanften Wasserreinigung für den Po gibt es Modelle mit Geruchsabsaugung und Sitzheizung, Ladydusche, Föhn oder dezenten Orientierungslichtern.

Bidet oder Dusch-WC?

Ganz neu ist es auch in Europa nicht, den Po und den Intimbereich mit Wasser zu reinigen. Denn das eigens zu diesem Zweck installierte Bidet gibt es bereits seit dem 17. Jahrhundert. In Deutschland war es jedoch nie sehr verbreitet und beansprucht als zusätzlicher Sanitärgegenstand in kleinen Bädern unnötig Platz. Das Dusch-WC ist anders: Es vereint die Funktionen von Toilette und Bidet und bietet Intimreinigung sowie weitere Funktionen auf hohem Niveau. Dabei ist es nicht größer als eine ganz normale WC-Keramik. Hinzu kommt, dass der Nutzer nicht vom WC aufs Bidet umsatteln muss, sondern zur sanften Wasserreinigung einfach sitzenbleiben kann. Mehr Informationen gibt es unter www.geberit-aquaclean.de.