21. April 2025
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Bedeutet Energiesparen: Kerzenschein, Wollpullover und kalte Dusche?

(ra) Der 5. März ist der internationale Tag des Energiesparens und eine passende Gelegenheit, um den eigenen Energieverbrauch auf den Prüfstand zu stellen. Energiesparen ist – entgegen mancher Vorurteile – ohne Komfortverlust, wie einer kalten Dusche oder dunkle Abende bei Kerzenschein, möglich und bessert nebenbei die Haushaltskasse auf. Denn jede Kilowattstunde, die nicht verbraucht wird, muss nicht erzeugt, nicht transportiert und somit auch nicht bezahlt werden.

Ein Vier-Personen-Haushalt mit einem durchschnittlichen Stromverbrauch von 4.000 Kilowattstunden (kWh) im Jahr gibt bei einem Arbeitspreis von 0,28 Euro pro kWh jährlich 1.120 Euro für Strom aus – ohne monatliche Grundgebühr. Durch einen bewussten Umgang mit elektrischer Energie lassen sich jedoch bis zu 40 Prozent, also fast 500 Euro einsparen. Dies entlastet die Umwelt sowie die Haushaltskasse und kann ggf. genutzt werden, um weitere Kosteneinsparungen durch Investitionen in energieeffiziente Haushaltsgeräte, wie z. B. Kühlschränke mit dem A+++-Standard, zu tätigen.

Foto: C.A.R.M.E.N.

Viele Energiespartipps zum Strom-, Wärme- und Kraftstoffeinsparen finden sich im Internet und lassen sich schnell und einfach in den Alltag integrieren. Denn auch wenn künftig mehr Strom durch Erneuerbare-Energien-Anlagen bereitgestellt wird, ist es sinnvoll, bewusst damit umzugehen. Schließlich gilt: Je weniger Energie benötigt wird, desto eher kann ein Großteil aus Erneuerbaren Energien bereitgestellt werden.

Wird die ganze Familie in die Aktion „Wir sparen Energie!“ eingebunden, kann gemeinsam überlegt werden, an welcher Stelle der Energieverschwendung Einhalt geboten werden sollte. Am besten gleich heute – am internationalen Tag des Energiesparens.