7. Mai 2025
GesundheitRegion StraubingStraubing

Ausstellung „LebensBilderReise“ im Foyer des Klinikums St. Elisabeth Straubing

(ra) Depressionen gehören zu den weitest verbreiteten, gleichzeitig aber auch meist unterschätzten Krankheiten. Dabei kann es jeden treffen, unabhängig von Alter, Geschlecht oder Berufsstand. Mit der Ausstellung „LebensBilderReise“ – Aktiv gegen Depression, die vom 18. bis 25. Oktober im Foyer des Klinikums St. Elisabeth Straubing zu sehen ist, soll auf diese Krankheit aufmerksam gemacht werden.

Damit soll nicht nur das Thema enttabuisiert werden; vielmehr sollen die Besucher dafür sensibilisiert werden, Symptome zu erkennen und den Betroffenen aktiv Hilfe zu leisten. Die Ausstellung ist Teil des Jahresschwerpunktes des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege (StMGP) zur Psychischen Gesundheit bei Erwachsenen und wurde zusammen mit dem ZPG und der Schön Klinik am Chiemsee konzipiert.

Die Ausstellung wurde am 28. März im Rahmen eines Staatsempfanges von Ministerin Melanie Huml in München eröffnet. Die Ausstellung soll dazu beitragen, das Stigma der Depression weiter abzubauen, damit mehr über die Erkrankung gesprochen wird und Betroffene möglichst früh Hilfe in Anspruch nehmen. Denn Depressionen sind gut behandelbar. Der gesamte Hintergrund wird sehr anschaulich dargestellt unter http://www.bitte-stoer-mich.de/.

Vom 18. bis 25. Oktober macht die Ausstellung Station im Foyer des Klinikums St. Elisabeth Straubing. Sie lässt hautnah erkennen, wie eine Depression sich anfühlt. Hier kommen unter Depressionen leidende Menschen in Bildern und Hörbeiträgen zu Bild und Wort. Mit ausdrucksstarken Bildern und berührenden Hörbeiträgen zeigt die Ausstellung verschiedene Gesichter der Depression. Sie nähert sich dem Thema auf sehr persönliche Weise anhand der Geschichten von vier Patientinnen und Patienten der Schön Klinik Roseneck. Sie zeigt Bilder, die diese während ihres Aufenthaltes in der psychosomatischen Klinik geschaffen haben. Die Betroffenen erzählen in Hörbeiträgen von ihrer Erfahrung der Depression und davon, was ihnen aus der Erkrankung herausgeholfen hat.

Da das Thema „Depression“ ein sehr persönliches und emotional behaftetes Thema ist, auf das jeder Besucher individuell reagiert, wird die Ausstellung ohne Rahmenprogramm stattfinden. Die Ausstellung ist öffentlich zugänglich und kann von jedem Bürger zu den Öffnungszeiten des Klinikums besucht werden. So soll auch gewährleistet werden, dass sich jeder Interessierte die Zeit nehmen kann, die er persönlich zur Auseinandersetzung mit dem Thema benötigt.

Eine Arbeitsgruppe der Gesundheitsregion plus zu den Themen Depression und Suizidprävention unter Leitung von Luisa Aguiar, Diplom-Psychologin beim Sozialpsychiatrischen Dienst des BRK, hat Pocketflyer zum Thema Suizidprävention erstellt. Neben hilfreichen Informationen sind darin auch Notrufnummern enthalten. Im Rahmen der Ausstellung können diese Pocketflyer kostenlos erworben werden.

Bei Rückfragen zur Ausstellung wenden Sie sich bitte an die Geschäftsstelle der Gesundheitsregion plus Straubing unter 09421/944-60174.