1. Mai 2025
Landkreis LandshutLandshut

Alois Rohrsetzer bei den Freien Demokraten zum Ehrenmitglied ernannt

(ra) Einstimmig ernannten die Landshuter FDP-Mitglieder am Montag bei der Kreishauptversammlung in der Tafernwirtschaft Schönbrunn den langjährigen Kreisvorsitzenden Alois Rohrsetzer zum Ehrenmitglied. Kreisvorsitzender Norbert Hoffmann würdigte Alois Rohrsetzer als überzeugten Liberalen, der stets klar seine Haltung vertritt.

Von links: Norbert Hoffmann (Kreisvorsitzender), Alois Rohrsetzer (Ehrenmitglied), Alexander Putz (Oberbürgermeister)

Insbesondere unterstrich Hoffmann die Verdienste Rohrsetzers in dessen Zeit als Kreisvorsitzender: „Alois Rohrsetzer hat sich wie nur wenige in den über 46 Jahren seiner Mitgliedschaft um unsere Partei verdient gemacht und auch in bisweilen schwierigen Zeiten für den Fortbestand und den Zusammenhalt unseres Kreisverbandes gesorgt“. Rohrsetzer ist aktuell das einzige Landshuter Parteimitglied, dem diese hohe Auszeichnung zu Teil wurde.

Weiter ging Hoffmann vor den rund 30 Mitgliedern und Gästen insbesondere auf die Herausforderungen des Stadtwachstums ein. Zu den wichtigsten Aufgaben der kommenden Jahre zähle der weitere Ausbau der Verkehrsinfrastruktur, insbesondere die zügige Umsetzung der beschlossenen Westtangente und der Ausbau des ÖPNV, der mittlerweile angeschoben worden sei. Weiteres Megathema dieser Tage sei die schnelle Schaffung von Wohnraum. Dazu gehöre laut Hoffmann auch eine weitere Forcierung der Nachverdichtung und des Geschosswohnungsbaus und im Zuge dessen ebenso eine Flexibilisierung der Stellplatzsatzung, nicht zuletzt auch um das Bauen wieder günstiger zu machen.

Vor allem aber dürfe sich die Stadtpolitik nicht in einer „Kleinstadtidyll-Mentalität“ einbunkern, sagte Hoffmann im Hinblick auf diejenigen, die am liebsten das Wachstum begrenzen würden und ein Bild von Landshut aufrechtzuerhalten suchten, das den Realitäten schon lange nicht mehr entspreche. Es könne nicht die Aufgabe der Politik sein, alten Strukturen nachzutrauern, so der Landshuter Stadtrat Hoffmann weiter: „Lassen Sie uns den Wandel als Chance begreifen und ihn gestalten!“

Turnusgemäß bestimmte die Versammlung je vier Delegierte und Ersatzdelegierte zu Landes- und Bezirksparteitagen für die kommenden beiden Jahre.