22. Mai 2025
Landkreis LandshutLandkreis Straubing-BogenMallersdorf-Pfaffenberg

Aiwanger: Mallersdorf-Pfaffenberg braucht eine direkte Anbindung an die B15neu

(ra) In der Debatte um eine eigene Auffahrt auf die B15 neu bei Mallersdorf-Pfaffenberg sieht die bayerische Staatsregierung den Ball im Feld der Gemeinde und des Landkreises. Das ergibt sich aus der Antwort einer Anfrage des Landtagsabgeordneten Hubert Aiwanger (Freie Wähler). 

Aiwanger fragte die Staatsregierung, welche Möglichkeiten einer Anbindung des Marktes Mallersdorf-Pfaffenberg in Zusammenarbeit mit der Autobahndirektion, dem Landkreis Straubing-Bogen und dem Markt Mallersdorf-Pfaffenberg von ihr gesehen werden, und ob schon Gespräche dazu geführt wurden. Aiwanger dazu: „Ich unterstütze vollumfänglich das Vorhaben einer Anschlussstelle für den Markt Mallersdorf-Pfaffenberg, die für eine weitere nachhaltige Entwicklung für den Markt und die Region dringend notwendig und auch realisierbar ist. Der Verkehr Richtung Regensburg oder Landshut darf sich nicht länger erst durch Neufahrn quälen müssen.“

Staatsminister Joachim Herrmann antwortete, dass eine früher einmal vorgesehene zusätzliche Verbindung des Marktes Mallersdorf-Pfaffenberg als Nordumgehung von Neufahrn i. Ndb. nur in die nachrangige 2. Dringlichkeit eingestuft wurde. Eine Verbindung zwischen der bestehenden und der neuen B 15 auf den Gemeindegebieten von Mallersdorf-Pfaffenberg (Landkreis Straubing-Bogen) und Neufahrn i. Ndb (Landkreis Landshut) könnte daher in nächster Zeit allenfalls von den Kommunen als Staatsstraßenverlegung in Sonderbaulast vorangetrieben werden. Es habe bisher keine Gespräche dazu zwischen der Staatsregierung und politisch Verantwortlichen im Landkreis Straubing-Bogen oder dem Markt Mallersdorf-Pfaffenberg gegeben.

Dazu am Freitag Hubert Aiwanger: „Hier muss der Freistaat Bayern zusagen, einen Großteil der Kosten für die Realisierung dieser dringend nötigen Anschlussstelle zu übernehmen. Dies wird von mir und sicherlich auch allen anderen Abgeordneten der Region unterstützt.“  Um an diese Mittel zu kommen, müssen sich die kommunal Verantwortlichen an einen Tisch setzen und gegenüber der Staatsregierung das Interesse an der Maßnahme bekunden, so Aiwanger weiter.