Schlafstörungen in den Wechseljahren lassen sich natürlich behandeln
(djd) Können Frauen nachts nicht schlafen, dann liegt der Grund dafür oft direkt neben ihnen – der schnarchende Partner. Doch auch andere Faktoren können den Schlummer rauben: Stress im Job, Sorgen wegen der Kinder oder finanzielle Nöte lassen das Gedankenkarussell nicht stillstehen. Zudem stellen sich Schlafprobleme oft auch mit fortschreitendem Alter ein.
Frauen in den Wechseljahren schlafen Experten zufolge meistens weniger als früher. Manchmal kommen Atemaussetzer hinzu, Schlafapnoe genannt. Demnach leidet rund ein Drittel der Frauen zwischen 45 und 54 Jahren unter massiver Tagesmüdigkeit durch schlechten Schlaf. In der Altersgruppe ab 75 sind es mehr als 40 Prozent, bei den Männern dagegen nur 20 Prozent.

Schlaf auf natürliche Weise fördern
Auch vor der Periode schlafen viele Frauen unruhiger – verantwortlich dafür ist ein Mangel am weiblichen Hormon Progesteron. Dieses hat eine schlaffördernde Wirkung und wird vom Körper vermehrt in der zweiten Zyklushälfte ausgeschüttet, um eine möglicherweise eintretende Schwangerschaft zu stabilisieren. Wird keine Eizelle befruchtet, sinken die Progesteronspiegel, um die nächste Menstruation einzuleiten. Der schlafunterstützende Effekt lässt spürbar nach.
In den Wechseljahren stellt der Körper die Produktion der Fortpflanzungshormone nach und nach ganz ein – hormonell bedingte Schlafstörungen häufen sich. Um generell leichter in einen erholsamen Schlaf zu finden, können natürliche Präparate wie Neurexan mit der Wirkstoffkombination aus Passionsblume (Passiflora incarnata), Hafer (Avena sativa), Kaffeesamen (Coffea arabica) in homöopathischer Dosierung und Zinkvalerianat hilfreich sein. Das rezeptfreie Arzneimittel reguliert die innere Unruhe, verhilft tagsüber zu mehr Gelassenheit und fördert so den erholsamen Nachtschlaf.
Quälende Gedanken bewusst abschalten
Damit belastende Gedanken nicht den Schlummer rauben, kann man zum Beispiel ein Sorgenbuch führen. Wer sich tagsüber bewusst Zeit nimmt, seine Nöte von der Seele zu schreiben, hat abends einen freien Kopf und findet leichter in den Schlaf. Auch klärende Gespräche mit dem Partner sollten nicht auf der Bettkante geführt werden, sondern schon im Tagesverlauf stattfinden.
[su_youtube url=“https://www.youtube.com/watch?v=bqPUZ-M7u6I“]
Mit bestimmten Entspannungstechniken kann man im Übrigen erlernen, negative Gedanken willentlich anzuhalten und sich stattdessen ein entspannendes Bild ins Gedächtnis zu rufen. Entspannungs-Tipps gibt es unter www.entspannung-und-beruhigung.de sowie von den Experten der kostenlosen Stress-Helpline 08000-142842. Hier stehen Ärzte und Psychologen immer donnerstags zwischen 17 und 19 Uhr den Anrufern mit Rat zur Seite.