Schwerer Biker-Unfall in der Chamer Straße – Update
(jh) Wer am Freitagnachmittag über die Chamer Straße nach Straubing kommen wollte, der musste sehr viel Geduld aufbringen. Der Stau reichte bis zur B20 zurück. Der Grund: Ein Biker hatte vor den Toren der Gäubodenstadt einen Unfall und wurde dabei so schwer verletzt, dass er in Lebensgefahr schwebt.
Seit der Sperrung der B20 aufgrund von Bauarbeiten an der Donaubrücke herrscht auf den Umleitungsstrecken mitunter ein Chaos. Immer wieder kommt es im Bereich der Chamer Straße in Straubing, aber auch im Bereich der Franz-Xaver-Hafner-Brücke bei Bogen zu erheblichen Verkehrsbehinderungen und Unfällen.
[the_ad id=“3948″]Am Freitag kam es gegen 14.30 Uhr auf der Agnes-Bernauer-Brücke bei Straubing-Hornstorf, zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem ein Motorradfahrer lebensgefährliche Verletzungen erlitt.
Der Biker war aus noch ungeklärter Ursache auf einen vor ihm fahrenden Pkw, der verkehrsbedingt abbremsen musste, aufgefahren. Beim Sturz zog er sich lebensbedrohliche Verletzungen zu und wurde ins Klinikum St. Elisabeth eingeliefert.
Die Unfallstelle war längere Zeit komplett gesperrt, denn die Staatsanwaltschaft hatte eine Gutachter beauftragt, der vor Ort ein unfallanalytisches Gutachten aufnehmen sollte.
Der Verkehr wurde deshalb am „Kreisel Hornstorf“ sowie an der Schlossbrücke in Richtung Westtangente umgeleitete. Natürlich mussten die Verkehrsteilnehmer nicht nur einem Umweg in Kauf nehmen, sondern auch erneut Staus. Verkehrsbehinderungen – inbesondere am Freitagnachmittag – waren nahezu im gesamten Stadtgebiet festzustellen.
Update, 1. Oktober, 17.45 Uhr
Bei dem verunglückten Motorradfahrer handelt es sich um einen 66-jährigen Mann aus dem Landkreis Straubing-Bogen. Er war einer 55-jährigen Autofahrerin aufgefahren. Die Aufprall war so heftig, dass der Wagen der Frau auch noch auf deren Vordermann geschoben wurde. Der Motorradfahrer erlitt schwere Kopfverletzungen. Bei den Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von rund 15.000 Euro. Aufgrund der Aufzeichnungen für ein unfallanalytisches Gutachten war die Unfallstelle für einen Zeitraum von über zwei Stunden komplett gesperrt. Die Polizei spricht von „erheblichen Verkehrsstörungen im Stadtgebiet“.