ver.di stellt vier Grundforderungen für real-Mitarbeiter auf
(ra) Mit einer Nikolausverteilaktion hat am Donnerstag der Ortsverein der Gewerkschaft ver.di die Beschäftigten des Real-Marktes in Straubing überrascht. Grund der Aktion war, dass der Mutterkonzern Metro die Verbrauchermarktkette verkaufen will. Dabei ist aber noch unklar, welche und vor allem wie viele Märkte geschlossen werden sollen. In jedem Fall sind große Veränderungen in Personalbestand und bei der Art des Arbeitsplatzes zu befürchten.

Aus diesem Grund wurde an die Beschäftigten zusammen mit den Nikoläusen Karten mit vier Grundforderungen verteilt. Diese Forderungen lauten:
- Sicherung aller Arbeitsplätze,
- Sicherheit durch ver.di-Tarifverträge,
- Sicherheit durch Betriebsräte und
- keine Ausgliederung an selbstständige Kaufleute.
Dazu Johann Jungtäubel, Vorsitzender des ver.di-Ortsverein: „Dass sich die Beschäftigten in einer Zeit der Unklarheit befinden, die für sie kaum noch zu ertragen ist, war bei der Verteilung für die Mitglieder des Ortsvereins deutlich zu spüren.“ Für den Ortsverein sei ein baldiger Abschluss einer Gesamtbetriebsvereinbarung mit den vier Grundforderungen von ver.di alternativlos.