Spatenstich zur Erweiterung des Klinikums Straubing – Freistaat steuert 49 Millionen Euro bei
(jh) Wer nach Straubing kommt, muss eine Menge (Geld) mitbringen. Das weiß inzwischen auch der bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder. Für die Erweiterung des Klinikums St. Elisabeth bedeutet dies nicht weniger als 49 Millionen Euro. Mit dieser Summe beteiligt sich der Freistaat an dem insgesamt rund 80 Millionen Euro-Projekt. Am Donnerstagvormittag fand der offizielle Spatenstich statt, bei dem der Ministerpräsident selbst mit an den Spaten griff.
Straubing, das ist Ministerpräsident Dr. Markus Söder bekannt, habe die Begabung, dass sie ihre Gäste dann herzlich willkommen heißt, wenn sie viel Geld mitbringen und dalassen.
Mit einem Investitionsvolumen von rund 80 Millionen Euro erhält das Klinikum St. Elisabeth in den nächsten Jahren eine wesentliche Erweiterung entsprechend seiner gesteigerten Bedeutung für die Gesundheitsversorgung der Region. Der moderne Erweiterungsbau mit den Schwerpunkten der Funktionsbereiche Kardiologie und Endoskopie sowie Neurologie, Intensivstation und Intermediate Care Station entspricht höchsten Ansprüchen an Effizienz und Patientensicherheit.
Für die Zukunft kündigte Söder eine eigenen Fachrichtung Neurologie am Klinikum St. Elisabeth an. Die Entscheidung dazu wurde diese Woche im Krankenhausplanungsausschuss des Landtags gefällt. Zu den Kosten sagte der Ministerpräsident: „Wir wissen noch nicht, wieviel Geld dafür notwendig ist. Aber es wird viel sein.“ Aus eigener Erfahrung wisse er, wie wichtig es sei, dass bei Schlaganfallpatienten so schnell wie möglich reagiert werde.
Für Oberbürgermeister Markus Pannermayr bedeutet ein Spatenstich immer, dass etwas Neues beginnt. „Der heutige Spatenstich ist etwas ganz besonderes“, erklärte das Stadtoberhaupt und verwies darauf, dass sich dafür sogar der Ministerpräsident Zeit genommen habe, zu kommen, Der große Spaten stehe dafür, dass es bei dem Projekt um eine große Summe gehe. Die Investition verbessere die medizinische Entwicklung in der Region. Pannermayr ließ nicht unerwähnt, dass die medizinische Versorgung ein wichtiger Standortfaktor für ansiedlungswillige Unternehmer und Zuziehende sei.
