So früh wie nie: am 29. Juli ist Erdüberlastungstag!
(ra) Laut dem Global Footprint Network leben wir ab dem 29. Juli für den Rest des Jahres aus ökologischer Sicht „auf Pump“. Bis dann hat die Menschheit so viele Ressourcen verbraucht, wie die Erde in einem Jahr erneuern kann. Mit unserem heutigen Lebensstil bräuchten wir 1,75 Erden, um den Hunger nach Ressourcen zu stillen.
Bis 1990 lag der sogenannte „Earth Overshoot Day“ noch im Dezember. Besonders ab Mitte der 1980er Jahre rückte er im Kalender jedoch immer schneller weiter nach vorne.
In Deutschland ist der Verbrauch im globalen Vergleich noch deutlich höher. Unser Länder-Erdüberlastungstag war in diesem Jahr bereits am 3. Mai. Auf dieses Datum würde der Earth Overshoot Day fallen, wenn alle Länder der Welt so viele Ressourcen verbrauchen würden wie Deutschland.
„Lasst uns das Datum verschieben“: Mit dem Hashtag „Move the Date“ (#movethedate) ruft das Global Footprint Network zum gemeinsamen Ressourcensparen auf.
Jeder kann im Alltag aktiv werden. Second Hand, Vintage und Repair Cafés sind nicht bloß neumodische Trends. Gebrauchte Artikel und die Reparatur kaputter Waren können einen wertvollen Beitrag zur Ressourcenvermeidung leisten. Auch langlebige Produkte, basierend auf dem Kreislaufgedanken, sind hierfür wichtige Bausteine.
Ran an die Müllberge und die Lebensmittelverschwendung: Im Alltag gibt es viele Ansatzpunkte, den ökologischen Fußabdruck zu verringern. Viele praktische Tipps für mehr Nachhaltigkeit im Schul- und Büroalltag sowie im Haushalt und zum Energiesparen finden Sie im Internet unter www.carmen-ev.de.
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