IHC Atting belegt Rang zehn beim Europapokal – Knappe Niederlagen
(mb) Am Ende war es zwar nur Platz zehn. Aber enttäuscht waren die Spieler nicht. Denn der Europacup im nordrheinwestfälischen Kaarst war für die U13 des IHC Atting ein tolles Erlebnis. „Ich bin stolz auf meine Mannschaft“, sagte Trainer Markus Alzinger.
„Für uns war es ein wirklich lehrreiches Wochenende und auch total anstrengend“, bilanzierte der Coach. Nach der Eröffnungsfeier mit allen elf anderen Teams aus der Schweiz, Österreich, Israel, Russland, Dänemark, England und Deutschland am Freitag standen für die Wölfe am Samstag gleich fünf Spiele auf dem Programm, unter anderem gegen die Rivalen der letztjährigen deutschen Meisterschaft, die Bissendorfer Panther und den Crefelder SC. Anders als noch im Dezember beim Turnier um den deutschen Titel in Velbert wurden aber beide Spiele verloren – 1:2 gegen Bissendorf und 1:5 gegen Krefeld.
„Der Turnhallenboden war sehr weich und daher für uns total ungewohnt, dazu war es stickig in der Halle. Wir konnten uns daran einfach nicht gewöhnen“, sagte Alzinger und haderte auch mit den knappen Ergebnissen. Denn auch gegen das österreichische Team aus Stegersbach (3:4) gab es eine knappe Niederlage. „So wie die Spiele im Dezember für uns liefen, liefen sie diesmal gegen uns. Leider haben wir auch in einigen Spielen viele Chancen liegen lassen.“
Nur gegen das zweite österreichische Team aus Wollerau gab es einen späten und knappen 3:2-Sieg, gegen die Übermannschaft und späteren Turniersieger Rødovre Red Devils aus Dänemark ein klares 0:12. So stand nach dem ersten Tag fest, dass es anstatt ins Viertelfinale nur in die Platzierungsspiele gehen würde.
Dort gab es zunächst ein 4:2 gegen die Borehamwood Crusaders aus England und im abschließenden Spiel ein erneutes knappes 3:4 – das auch noch in der Overtime – gegen Wollerau. „Ich habe dabei aber eine Halbzeit alle Spieler spielen lassen, das hatten sie sich verdient.“
Team und Eltern blicken dennoch auf ein erfolgreiches Wochenende zurück: „Es hat allen Spaß gemacht und wir haben für die Zukunft etwas gelernt“, sagte Alzinger. Im internationalen Teilnehmerfeld wurden zudem Kontakte zu anderen Teams geknüpft. „Um international auch vorne mitspielen zu können, reicht es aber noch nicht bei uns“, sagte Alzinger. „Da müssen wir noch ein wenig trainieren.“