Landkreis Straubing-Bogen

Ehrenamtliche des BRK Straubing-Bogen in humanitärer Mission unterwegs

(ra) BRK-Bereitschaften aus Mittelfranken, Oberfranken und Niederbayern sind nächste Woche gemeinsam mit „Friedensdorf International“ im Hilfseinsatz für Kinder unterwegs – unter ihnen auch Ehrenamtliche aus dem Landkreis Straubing-Bogen.

Foto: BRK

Am 13. Februar ist es wieder so weit: ehrenamtliche Helfer der BRK-Bereitschaften machen sich auf den Weg zum Flughafen Düsseldorf. Sie bringen dann kranke und verletzte Kinder aus Afghanistan in behandelnde Kliniken im gesamten Bundesgebiet. Das Bayerische Rote Kreuz unterstützt mit diesen Transporten seit über zehn Jahren die Hilfsorganisation Friedensdorf International. Diese fliegt vier Mal im Jahr Kinder aus Krisengebieten zur medizinischen Behandlung nach Deutschland ein.

Dabei bringen die Ehrenamtlichen jeweils eine unterschiedliche Zahl Kinder aus Afghanistan oder Angola zur medizinischen Behandlung in Kliniken. Seit 2008 unterstützen BRK Kreisverbände aus dem Bezirksverband Ober-/Mittelfranken, sowie aus Unterfranken und Niederbayern diese Mission mit der ehrenamtlichen Durchführung der Transporte.

Direkt nach der Landung des Flugzeuges auf dem Flughafen Düsseldorf bringen Einsatzkräfte die Kinder in die behandelnden Kliniken. Zwischen zwei und 14 Fahrzeugen machen sich bei jedem Einsatz aus Bayern auf den Weg, besetzt sind diese mit jeweils drei Helfern, um bei einer Einsatzdauer von bis zu 24 Stunden auch Ruhepausen zu ermöglichen.

Vor dem ersten Einsatz des Jahres 2019 zog der Koordinator der bayerischen Helfer und Fahrzeuge – Johannes Stegmann – eine Bilanz der Einsätze des Jahres 2018:

Foto: BRK

Bei vier Einsätzen wurden im vergangenen Jahr 40 Kinder mit 25 Fahrzeugen durch 75 Helfer in Kliniken in Thüringen und Bayern transportiert. Insgesamt wurden dabei 26.000 Kilometer zurückgelegt.

„Wir sind froh und dankbar für das humanitäre Engagement unserer Ehrenamtlichen Helfer, Ihnen gebührt der größte Dank!“ zeigt sich Stegmann begeistert und ergänzt: „da die Einsätze oft an einem Wochentag stattfinden opfern unsere Helfer nicht nur Ihre Zeit, sondern auch Urlaubstage für diese Einsätze“.