Zehn Tonnen Kekse landen im Straßengraben

(pol) Bei einem Verkehrsunfall am Freitagmorgen auf der B20 bei Parkstetten landeten zehn Tonnen Kekse im Straßengraben. 300 Liter Diesel liefen aus einem Lkw-Kraftstofftank aus. Die Polizei beziffert den Gesamtschaden auf rund 23.000 Euro.

Ein 53-jähriger Kraftfahrer war am Morgen mit seinem Sattelzug, der mit etwa zehn Tonnen Kekse beladen war, von der Autobahn kommend auf der B20 in Richtung Straubing unterwegs. Durch die gesperrte Abfahrt bei Parkstetten ließ sich der Mann laut Polizeiangaben gegen 6.10 Uhr derart verwirren, dass er mit seinem Laster nach rechts ins Bankett geriet. Er konnte sein Fahrzeug nicht mehr auf die Fahrbahn zurücklenken und kippte in die Böschung.

Der Fahrer wurde verletzt ins Klinikum Straubing gebracht. Am Lkw entstand ein Sachschaden von geschätzt etwa 20.000 Euro. Bei der Zugmaschine riss der Tank auf. Es traten etwa 300 Liter Diesel aus, die teils ins Erdreich zu sickern drohten. Ein Umweltschutzbeauftragter des Landratsamtes Straubing-Bogen wurde hinzugezogen, um über weitere Maßnahmen vor Ort zu entscheiden. Die Höhe des Flurschadens beträgt rund 3000 Euro.

Mit der Bergung des Fahrzeugs und der Ladung wurde neben einer Fachfirma auch das THW alarmiert. Die Fahrbahn in Richtung Straubing war bis in die Mittagsstunden gesperrt. Der Verkehr musste wechselweise an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden. Es kam zu leichten Verkehrsbehinderungen.