Musiker spielten zugunsten der Palliativstation 1.900 Euro ein
(ra) Die Turmbläser Geisenhausen überreichten am Montag für die Palliativstation des Krankenhauses Landshut-Achdorf die stolze Summe von 1.900 Euro. In Empfang genommen hat den Scheck der Chefarzt der Klinik für Anästhesie und operative Intensivmedizin, Prof. Dr. med. Martin Anetseder.
Erstmals in der 16-jährigen Geschichte hatte das Sinfonische Blasorchester des Bayerischen Musikbundes von Ober- und Niederbayern im Rahmen der Meisterkonzerte der Turmbläser Geisenhausen e.V. Ende Mai ein Kirchenkonzert in der Dominikanerkirche Sankt Blasius gegeben. Der Erlös des Benefizkonzertes sollte auf Wunsch der Turmbläser Geisenhausen, die als Veranstalter des Konzerts auch drei der aktiven 70 Musiker stellten, dem Förderverein für die Palliativmedizin in Landshut e.V. zugute kommen.
Das Geld dient zur Finanzierung von speziellen Therapiemaßnahmen wie Musik- oder Atemtherapien, zur Erfüllung kleinerer Wünsche bedürftiger Patienten wie „wieder mal ein Eis vom Dreifaltigkeitsplatz schlecken“ oder einer Maniküre oder einem Friseurbesuch. Einen besonderen Schwerpunkt bildet die kostenfreie Brückenpflege, die als Brücke zwischen Zuhause und der Palliativstation am Krankenhaus Landshut-Achdorf dient. „Hierdurch erreichen wir für schwerstkranke Patienten oft ein großes Stück mehr an Lebensqualität und –freude“, sagte Prof. Dr. Martin Anetseder.
Er bedankte sich bei Karin Brunner von den Turmbläsern Geisenhausen für die großzügige Spende für die Palliativmedizin. „Gerade schwerstkranke Menschen zu unterstützen und mit einer Spende für mehr Lebensqualität sorgen zu können, war uns sehr wichtig. Wir hoffen, mit unserer Spende viele andere dazu anzuspornen, die Palliativmedizin zu unterstützen“, sagte Karin Brunner.