Polizeimeldungen

47 Verletzte in der Silvesternacht – Mehr als 300 Einsätze

(pol) Wie erwartet hatten die Polizeidienststellen und deren Streifenbesatzungen in der Silvesternacht ein volles Programm. Wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Niederbayern in Straubing berichtete, sei den Beamten die gesamte Palette des polizeilichen Einsatzgeschehens abverlangt worden. 

Bei der Einsatzzentrale Niederbayern in Straubing, in der ebenfalls ein verstärktes Team im Einsatz war, wurden zwischen 19 Uhr und 7 Uhr  307 Einsätze disponiert und abgearbeitet. Dabei war vor allem die Zeit zwischen 23 Uhr und 4 Uhr besonders einsatzintensiv. 215 Einsätze hatten dabei in der gesamten Nacht einen mehr oder weniger direkten Bezug zu Silvester.

47 Personen wurden bei verschiedensten Geschehnissen verletzt, davon vier Personen schwer. Ein Großteil der Verletzten ergab sich dabei vor allem aus Auseinandersetzungen und Schlägereien. Hier war dann auch in den allermeisten Fällen eine Alkoholisierung im Spiel. Bei einer Widerstandshandlung eines Deutsch-Irakers in Landshut wurden auch zwei Polizeibeamte leicht verletzt.

Trotzdem die Silvesternacht bekanntermaßen ausgiebig zum Feiern einlädt, mussten bei den Dienststellen auch 24 Ruhestörungen aufgenommen werden. Das Verkehrsunfallgeschehen blieb dagegen im Rahmen, es wurden „nur“ 13 Unfälle gezählt, bei einem Unfall gab es auch einen Verletzten. In bislang 16 bekannten Fällen kam es zu Sachbeschädigungen, diese Zahl dürfte sich aber im Verlauf des Montag nach den Erfahrungen bei der Polizei noch deutlich erhöhen.