„Der Rosenkavalier“ mit Starsopranistin Juliane Banse als Marschallin
(ra) „Der Rosenkavalier“ gilt als die beliebteste Oper des 20. Jahrhunderts. Premiere im Straubinger Theater am Hagen ist am 9. Januar um 18 Uhr. Eine kostenlose Kurzeinführung gibt es um 17.15 Uhr im Foyer.
Richard Strauss‘ und Hugo von Hofmannsthals 1911 uraufgeführte „Komödie für Musik“ erzählt vom Abschiednehmen, von geheimen Sehnsüchten und der Konfrontation des Ich mit der Angst vor der eigenen Ersetzbarkeit und Vergänglichkeit. Zwischen Barock und Rokoko, Fin de siècle und Moderne bewegt sich diese Vierecksgeschichte im Wechsel von derber Komik und leiser Melancholie.
Gerade haben die Feldmarschallin Fürstin Werdenberg und ihr junger Liebhaber Octavian eine stürmische Liebesnacht verbracht, als der Vetter Ochs von Lerchenau die traute Zweisamkeit stört. Er ist auf der Suche nach einen Brautwerber für seine bevorstehende Hochzeit mit der jungen Sophie von Faninal. Seine Heiratspläne halten den Schürzen- und Mitgiftjäger Ochs jedoch nicht davon ab, dem Zimmermädchen Mariandl nachzustellen, das in Wirklichkeit niemand anderes ist als der verkleidete Octavian, der sich zeitgleich als Rosenkavalier in Sophie verliebt. Der Baron wird am Ende überlistet und die Marschallin leistet Verzicht.
Die international erfolgreiche Sopranistin Juliane Banse wird die Marschallin singen (alternierend mit Jennifer Davison), der gefeierte Bass Guido Jentjens (u.a. Auftritte bei den Salzburger und Bayreuther Festspielen) gibt den Ochs auf Lerchenau. Mezzosopranistin Iryna Zhytynska verkörpert Octavian, Ensemblemitglied Emily Fultz singt Sophie. In weiteren Rollen sind zu sehen: Peter Tilch (Faninal), Maria Pitsch (Leitmetzerin), Marc Watson Williams (Valzacchi), Victor Campos Leal (Sänger) und andere. Die Regie übernimmt Intendant Stefan Tilch, das Bühnenbild gestaltet Karlheinz Beer und die Kostüme Iris Jedamski. Die Niederbayerische Philharmonie spielt unter der Leitung von GMD Basil H. E. Coleman.
Ein weiteres Mal ist die Produktion am 27. März um 18.00 Uhr zu sehen. Karten sind ab sofort im Amt für Tourismus, Fraunhofer Str. 27 und an der Abendkasse ab einer Stunde vor der Vorstellung. Reservierungen werden nur noch sieben Tage vor Vorstellungsbeginn berücksichtigt.