Intensive Vorbereitung der Roten Raben in Polen: „Vieles hat schon sehr gut geklappt“
(ms) Der Countdown läuft: Am Mittwoch, 18. Oktober starten um 19 Uhr die Roten Raben mit dem Heimspiel gegen den amtierenden Deutschen Meister und frischgebackenen Supercup-Gewinner SSC Palmberg Schwerin (souveräner 3:0-Sieger am Sonntag in Hannover gegen Allianz MTV Stuttgart) in die Bundesliga-Saison 2017/18. Im Rahmen der Vorbereitung absolvierten die Vilsbiburgerinnen in den letzten Tagen ein Trainingslager in Polen.
Nach der Rückkehr der Nationalspielerinnen Lena Stigrot, Jennifer Pettke und Leonie Schwertmann (alle Deutschland) sowie Ilka Van de Vyver (Belgien) von der EM in Aserbaidschan und Georgien hat Raben-Cheftrainer Timo Lippuner nunmehr neun Spielerinnen unter seinen Fittichen. Es fehlen noch die beiden Südamerikanerinnen Dayana Segovia und Clarisa Sagardia, die mit den Nationalteams von Kolumbien bzw. Argentinien unterwegs sind.
Der Aufenthalt in Polen stand im Zeichen gemeinsamer Trainingseinheiten der Roten Raben mit dem heimischen Erstligateam Bielsko Biala. Beide Teams hatten dabei unterschiedliche Entwicklungsstände: Während sich die Polinnen schon in der Endphase einer intensiven Trainingsperiode befanden, spielten die Raben das erste Mal überhaupt in dieser neuen Konstellation zusammen – und das, siehe oben, noch ohne nominelle Diagonalspielerin und zweite Zuspielerin.
Coach Lippuner berichtet: „Erfreulich war, dass viele Abläufe schon sehr gut klappten und wir unser schnelles Spiel bereits gut aufbauen konnten. Ebenso war die Abstimmung in der Annahme ein großes Thema, daran haben wir in zusätzlichen Trainings intensiv gearbeitet. Somit standen wir jeden Tag über 5 Stunden in der Halle oder im Kraftraum und verbrachten noch weitere Zeit im Videoraum oder mit Einzelgesprächen.“
Zum Abschluss des Trainingslagers hatten beide Mannschaften für Samstag ein Match über vier „normale“ Sätze vereinbart, das Bielsko Biala mit 3:1 gewann (25:17, 19:25, 25:23, 25:13). Der Raben-Trainer sah gleichwohl viel Positives: „Die ersten drei Sätze waren auf gutem Niveau und umkämpft, dabei konnten wir unser Potential einige Male andeuten und auch erfolgreich in Punkte ummünzen. Am Schluss mussten wir der harten Trainingswoche und dem schmalen Kader Tribut zollen, im letzten Satz konnten wir das Tempo nicht mehr ganz mithalten. Aber vor allem der Satzgewinn in dieser reduzierten Aufstellung gegen die Stammsechs des Heimteams stimmt uns mit Blick auf den Saisonstart positiv.“
Karten für das mit Spannung erwartete Auftaktmatch gegen Schwerin gibt es in der Geschäftsstelle und natürlich unter www.roteraben.de.