(ra) Die Stadt Straubing und der Landkreis Straubing-Bogen wollen ein klares Signal für junge Menschen setzen: Resilienz und Selbstfürsorge sollen in den Mittelpunkt der Jugendarbeit gesetzt werden. Die Schulaktionswochen „Läuft bei mir“ bieten dafür ein vielseitiges Programm für Schulen und Fachkräfte. Der Auftakt fand am Dienstag im Foyer des Landratsamtes statt.
Die Wanderausstellung „Wie geht´s?“ macht psychische Gesundheit sichtbar. Plakate zeigen Berichte junger Menschen, die offen über ihre Erfahrungen sprechen. Der Zugang ist niedrigschwellig und kostenlos.
Auftakt mit klarer Botschaft
Die Kommunale Jugendarbeit startet heuer zum 18. Mal die Schulaktionswochen. Theaterstücke, Kinofilme, Workshops, Fortbildungen und Ausstellungen holen das Thema alltagsnah in die Klassenzimmer. Ziel ist es, Resilienz und Selbstfürsorge unkompliziert in den Schulalltag zu integrieren.
„Junge Menschen müssen heutzutage mit unzähligen äußeren Einflüssen zurechtkommen und die Herausforderungen selbst stemmen. Es ist wichtig, dass wir ihnen zuhören – Eltern, Lehrer, Fachkräfte“, so Landrat Josef Laumer.
Ausstellung im Landratsamt
Die Ausstellung „Wie geht´s?“ ist noch bis Freitag während der gewohnten Öffnungszeiten im Foyer des Landratsamtes zu sehen. Zur Eröffnung kamen zahlreiche Vertreter*innen aus Schulen, Ämtern und Fachstellen. Die Plakate geben Einblick in Lebenslagen, Gefühle und Bewältigungsstrategien junger Menschen.
Julia Stadler, Kommunale Jugendpflegerin des Landkreises, und Richard Maier vom Kreisjugendring Straubing-Bogen sehen eine starke Nachfrage: „Es ist schön zu sehen, dass die Angebote so gut angenommen werden, auch bei weiterführenden Schulen. Wir wollten mit den Aktionen den Schulen und jungen Menschen Ankerpunkte geben, um auch für Themen zur psychischen Gesundheit Räume zu schaffen“, so Stadler.
Angebote, die bleiben
Die Ausstellung lässt sich über den Aktionszeitraum hinaus nutzen. Schulen und andere Institutionen können sie in unterschiedlichen Formaten kostenlos beim Kreisjugendring Straubing-Bogen ausleihen. So bleibt das Thema präsent – auch nach dem Ende der Aktionswochen.