(ra) Langjährige Dienstzeiten und erfolgreich abgeschlossene Weiterbildungen waren am Mittwoch Anlass für eine Feierstunde an der Klinik Bogen. Unter den Geehrten auch eine Mitarbeiterin, die bereits 50 Jahre an der Klinik arbeitet. Landrat Josef Laumer brachte die Besonderheit auf den Punkt: „Des hamma ned oft.“ Gemeinsam mit Christian Schwarz, Vorstand der Kreiskliniken Bogen-Mallersdorf, und der Personalratsvorsitzenden Elke Zschauer dankte und gratulierte er den Geehrten.

40 Jahre im öffentlichen Dienst – und zugleich an der Klinik Bogen – vollendete Martina Grübl, Fachgesundheits- und Krankenpflegerin für Endoskopie. Auf jeweils 25 Jahre blicken Christine Schmidt (Anästhesie und Intensivpflege), Elena Beilhack (OP-Pflege, Interdisziplinäre Notaufnahme), Claudia Stemplinger (Gesundheits- und Krankenpflege) sowie Birgit Zellmel (Medizinische Fachangestellte) zurück. Stemplinger und Zellmel arbeiten stationär. Ebenfalls 40 Dienstjahre verzeichnet Isabella Grill. Nach der Ausbildung in Mallersdorf kam sie 1985 an die Klinik Bogen, war lange im Pflegebereich tätig und arbeitet aktuell im Qualitätsmanagement.
„Eigentlich sind es 52 Jahre“ – ein seltenes 50-jähriges Jubiläum
Einen besonderen Applaus erhielt Hildegard Hieninger für 50 Dienstjahre. „Eigentlich sind es sogar 52 Jahre“, sagte die ausgebildete Pflegefachhelferin: „Vorher war ich schon zwei Jahre als Stationsmädchen da.“ Personalratsvorsitzende Zschauer würdigte die Vorbildwirkung und erinnerte an ihre eigene Einarbeitung durch Hieninger – ein Beispiel für gelebte Team- und Lernkultur über Generationen hinweg.
Zwei neue Fachpflegekräfte für Anästhesie- und Intensivpflege
Johanna Maier und Tom Krause haben die knapp zweijährige berufsbegleitende Fachweiterbildung erfolgreich abgeschlossen. Beide bringen Erfahrungen aus dem Universitätsklinikum und einer Großklinik auf der Interdisziplinären Intensivstation in Bogen ein. Landrat Laumer betonte die Bedeutung ihres Einsatzes „auch in schwierigen Momenten“ für eine exzellente pflegerische Versorgung. Tom Krause hob die Besonderheiten des Intensivumfelds hervor – schnelle, korrekte Reaktionen und Teamarbeit –, während Elke Zschauer den steigenden Anspruch der Qualifikation und das notwendige Durchhaltevermögen unterstrich.
Dank für Zusammenhalt in Zeiten des Wandels
„Ich bin sehr dankbar, dass es euch gibt“, sagte Vorstand Schwarz und dankte allen, die der Klinik Bogen auch in Phasen des Wandels die Treue halten. Laumer fasste zusammen: „Die menschliche Zuwendung und das Verständnis für die Patient*innen machen die Klinik Bogen aus. Das wird mir immer wieder rückgemeldet und deshalb habe ich die vergangenen zwölf Jahre auch für unsere Kliniken gekämpft.“
Dass Verbundenheit und Interesse an der Zukunft der Klinik mit den Jahren wachsen, zeigte der dichte Austausch bei der gemeinsamen Brotzeit: Viele nutzten die Gelegenheit für Fragen und Gespräche mit den Verantwortlichen.
