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Zwölf Notdächer sollen abgedeckte Häuser schützen

(ra) Rückblende: Ende August 2023 wurden bei einem schweren Unwetter mit Sturm und Hagel zahlreiche Gebäude in Oberbayern beschädigt und abgedeckt. In Teilen Oberbayerns musste der Katastrophenfall festgestellt werden, zahlreiche abgedeckte Häuser wurden durch eintretendes Regenwasser unbewohnbar. Um solch ein Szenario abzumildern, hat das Landratsamt Straubing-Bogen zwölf sogenannte Notdächer beschafft.

Vertreterinnen und Vertreter der Feuerwehren und der Verwaltung bei der Übergabe der Notdächer. – Foto: Landratsamt Straubing-Bogen

Die Notdächer bestehen aus einer verstärkten Plane mit Befestigungsösen. Damit können abgedeckte Häuser vor eindringendem Regenwasser geschützt werden. Die Notdächer werden in der Regel unter Zuhilfenahme einer Drehleiter angebracht. „Natürlich kann eine einzelne Kommune die notwendigen Mittel für solch ein großflächiges Schadensgebiet nicht alleine vorhalten, sondern ist auf überregionale Hilfe angewiesen“, so Landrat Josef Laumer. Dennoch sei es Aufgabe der Katastrophenschutzbehörde, so gut wie möglich für zukünftige Ereignisse gerüstet zu sein und für eine weitere Verbesserung der Ausstattung zu sorgen. „Deshalb haben wir diese Investition getätigt“.

Aus einsatztaktischen Gründen wurden die Notdächer auf die drei Feuerwehr-Drehleiterstandorte im Landkreis (Bogen, Geiselhöring, Mallersdorf) verteilt und am Samstag im Rahmen der Katastrophenschutzübung in Bogen offiziell übergeben. „Wir hoffen, dass wir die Notdächer nicht brauchen. Sollte aber ein Ereignisfall eintreten, können wir damit schnell reagieren und Sachwerte von betroffenen Bürgerinnen und Bürger besser schützen“, resümierte Kreisbrandrat Albert Uttendorfer.