Nach Rekordjahr: Donaufähre „Posching“ bis 14. Januar in der Winterpause

(ra) Die Donaufähre „Posching“ zwischen Mariaposching (Landkreis Straubing-Bogen) und Stephansposching (Landkreis Deggendorf) ist ab sofort bis einschließlich 14. Januar in der „Winterpause“. Zum Ende des Jahres kann aber eine höchst erfreuliche Bilanz gezogen werden, denn das Jahr entwickelte sich zum Rekordjahr, was die Fahrgastzahlen betrifft

Jedes Jahr befindet sich die Fähre zwischen Mitte Dezember und Mitte Januar in einer vierwöchigen Winterpause. In diesem Jahr beginnt die Winterpause nun am 18. Dezember unmittelbar, nachdem zuletzt auch wegen Hochwasser sieben Tage kein Fährbetrieb möglich war.

Wie ein Sprecher des Landratsamtes am Dienstag informierte, sollen in diesem Jahr mehr als 58.000 Fahrgäste die „Posching“ benutzt haben. Dies sei eine neuerliche Steigerung gegenüber den Zahlen von 2022 (rund 54.400) und rund acht Prozent mehr als noch 2021 (gut 51.000 Fahrgäste). Die bisher höchsten Fahrgastzahlen wurden im ersten Jahr mit der neuen diesel-elektrischen Donaufähre, 2019, mit gut 55.800 erreicht, was nun noch einmal deutlich übertroffen wurde.

Die Monate Mai und Juni waren die Nachfragestärksten, mit jeweils über 8.000 Fahrgästen pro Monat. „Hier zeigt sich natürlich der Effekt der Radtouristen und –ausflügler, die im Frühjahr, Sommer und Frühherbst einen wichtigen Teil der Benutzer ausmachen“, weiß Markus Fischer, Leiter der zuständigen Tiefbauverwaltung am Landratsamt Straubing-Bogen. Dies zeigt sich auch an den statistischen Zahlen zu den Benutzern: Zu einem Viertel wird die Fähre von Fahrradfahrern benutzt.

An 13 Tagen war die Fähre 2023 nicht in Betrieb: Zuletzt sieben Tage wegen Hochwasser, davor zwischen 20. und 22. November ebenfalls wegen Hochwasser und vom 11. bis 13. Oktober wegen Wartungsarbeiten.