NiederbayernStraubing

Betreuungsangebot am Institut für Hören und Sprache in Straubing wird ausgeweitet

(ra) Ab dem Jahr 2026 tritt der Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder in Kraft. Das Institut für Hören und Sprache in Straubing beabsichtigt, bereits ab dem Schuljahr 2023/24 mit einem entsprechenden Angebot zu starten. In seiner Sitzung am Dienstag im Bezirksklinikum Mainkofen stimmte der Bezirksausschuss des Bezirkstags von Niederbayern unter dem Vorsitz von Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich dem offenen Ganztagsangebot zu.

Das Institut für Hören und Sprache in Straubing. Nur langsam kehrt der Alltag dort zurück. – Foto: IfH/Hiergeist

Geplant ist zunächst ein klassenübergreifendes Angebot für die Klassenstufen 1, 1A und 2 mit 12 Schülern, welches die Möglichkeit bietet, die Betreuung der Schüler*innen auch über den Schultag hinaus zu intensivieren. Das offene Ganztagsangebot beginnt nach dem Unterricht um 13 Uhr und endet um 16 Uhr. Nach dem Mittagessen und einer Ruhezeit beginnt um 14 Uhr die Hausaufgabenbetreuung und Studierzeit. In der Regel ab 15 Uhr können die Schüler*innen angeleitete und offene Freizeitangebote wahrnehmen.

Für das Angebot fallen pro Jahr zusätzliche Personalausgaben in Höhe von voraussichtlich etwa 50.000 Euro an. Zudem werden weitere Sachkosten wie die Mittagsverpflegung entstehen, deren Höhe aktuell noch nicht bekannt ist. Die Personalausgaben werden voraussichtlich mit zirka 39.000 Euro durch einen Zuschuss der Regierung von Niederbayern refinanziert.