48-jährige Autofahrerin gefährdet Verkehrsteilnehmer – Medikamente schuld?
(pol) Einer 20-jährigen Autofahrerin kam am Sonntag gegen 19.30 Uhr auf der Kreisstraße SR 8 bei Steinach ein Fahrzeug entgegen, welches auf dem falschen Fahrstreifen unterwegs war. Um einen Zusammenstoß zu vermeiden lenkte sie ihren Wagen auf das rechte Bankett, bremste stark ab und hielt an. Die 48-jährige Fahrerin des entgegenkommenden Pkw lenkte wieder etwas zur Fahrbahnmitte und fuhr mit geringem Abstand an dem stehenden Wagen vorbei.
Die 20-Jährige verständigte unverzüglich die Polizei. Sie wendete ihr Auto und folgte dem anderen Wagen, um der Polizei den aktuellen Standort mitzuteilen. Während der Fahrt Richtung Straubing fuhr die 48-Jährige teilweise sehr langsam und kam mehrmals auf die andere Straßenseite. Entgegenkommende Autofahrer konnten einen Zusammenstoß nur dadurch verhindern, dass sie abbremsten und äußerst rechts fuhren.
Erst durch das Querstellen eines Streifenwagens in der Gabelsberger Straße in Straubing konnte die Polizei die Fahrt stoppen. Die Fahrerin schloss sich nun in ihrem Pkw ein und öffnete erst, nachdem gedroht wurde die Scheibe einzuschlagen. Da sich während der folgenden Überprüfung der Verdacht auf Medikamenteneinnahme ergab, wurde im Klinikum eine Blutentnahme durchgeführt.
Der Führerschein und der Fahrzeugschlüssel wurden sichergestellt. Nach den polizeilichen Maßnahmen wurde die Frau wieder entlassen. Die Polizei ermittelt wegen Gefährdung des Straßenverkehrs. Geschädigte und Zeugen werden gebeten sich bei der Polizei zu melden.