Volleyball

Rote Raben wollen mit heißem Kampf beim USC Münster zurück in die Erfolgsspur

(ra) Mit dem Auswärtsspiel beim USC Münster setzen die Roten Raben am Samstag (20 Uhr) ihr Bundesliga-Programm fort. Dabei wollen die Schützlinge von Cheftrainer Florian Völker versuchen, nach den jüngsten 0:3-Niederlagen gegen Schwerin (in der Liga) und gegen Potsdam (im DVV-Pokal) wieder in die Erfolgsspur einzubiegen, auf der sie ja in den ersten beiden Saisonspielen gegen Wiesbaden und in Straubing (jeweils 3:1) schon gut unterwegs waren und sechs Punkte einfahren konnten.

Zuletzt gegen die Top-Teams aus Mecklenburg-Vorpommern bzw. Brandenburg war für die Raben nichts zu holen, was neben der hohen Qualität der Gegner auch mit eigenen Personalproblemen zu tun hatte. Durch Krankheit war das Vilsbiburger Profiteam so sehr ausgedünnt, dass gegen Potsdam vier Spielerinnen aus der zweiten Mannschaft in den Kader rücken mussten – unter solch schwierigen Voraussetzungen war die erhoffte Pokal-Überraschung nicht zu schaffen.

In Münster sollte es personell wieder etwas besser aussehen. Zwar fällt diesmal Lara Darowski aus, andererseits sind die zuletzt fehlenden Channon Thompson, Avery Heppell und Kirsten Knip zur Wochenmitte ins Training zurückgekehrt; Florian Völker hofft, dass bei präziser Belastungssteuerung die eine oder andere aus diesem Trio am Samstag mitwirken kann – wer genau und in welchem Umfang, das wird sich erst kurzfristig entscheiden.

So oder so: „Wir werden“, sagt der Coach, „erhobenen Hauptes und mit vollem Kampfgeist ins Spiel gehen.“ Da auch Münster seine letzten beiden Partien in Aachen bzw. Suhl mit 0:3 verloren hat, erwartet Völker einen Gegner, der vor den heimischen Fans in der Sporthalle Berg Fidel „bestimmt heiß“ sei, es diesmal besser zu machen. Offensive Schlüsselspielerin beim USC ist die Ex-Vilsbiburgerin Iris Scholten auf Diagonal – „sie müssen wir in den Griff bekommen“, weiß der Raben-Trainer.

Auf der anderen Seite wird es aber auch darauf ankommen, dass die Roten Raben „mit unseren eigenen Waffen dagegenhalten“, betont der Coach und nennt exemplarisch „hohen Aufschlagdruck“ und „gutes Angriffsspiel“. Wichtig in dem zu erwartenden intensiven Duell werde zudem sein, so Völker, „dass wir in Sachen Emotionen und Energie auf der Höhe sind“.