Beruht Glücksspiel auf Geschicklichkeit?
(ra). „Wer nicht wagt, der nicht gewinnt“ – Das ist nicht einfach nur ein Sprichwort in Deutschland. Vielmehr ist es eine gute Beschreibung, woher das Glücksspiel seinen Reiz gewinnt. Doch wie sieht es eigentlich mit der These aus, dass Glücksspiel auf Geschicklichkeit beruht? Wir nehmen uns der Beantwortung der Frage an. Erfahren Sie im Folgenden mehr über die Bedeutung der eigenen Geschicklichkeit auf das Spielen von Glücksspielen.
Außerdem klären wir, was es mit dem Stellenwert der Erfahrungen bisheriger Glücksspiele auf sich hat. Haben Sie schon jetzt Interesse, Ihr eigenes Geschick in einem seriösen Online Casino einzusetzen, können wir Ihnen hier 100 Freispiele ohne Einzahlung 2022 empfehlen.
Was macht Glücksspiele attraktiv?
Kaum etwas löst einen derart wiederkehrenden Reiz aus als das Risiko beim Glücksspiel. Das können Milliarden von Menschen auf der ganzen Welt bestätigen. Werden Spieler oder Wettkunden gefragt, was die Motivation ist zu spielen, fallen die Antworten überwiegend gleich aus: Die Attraktivität am Glücksspielen liegt vor allem in der Aufregung in dem Ungewissen, wie ein Spiel oder eine Sportwette ausgehen wird. Durch den neuen Spielerschutz wird seit 2021 unterbunden, dass dieser Reiz die Echtgeldeinsätze aus dem Blick verliert. So bekommen Spieler die Möglichkeit, sich temporär oder dauerhaft zu sperren. Zuvor können Limits der täglichen, wöchentlichen und monatlichen Einzahlungen vom Spieler selbst eingerichtet werden.
Warum spielen Menschen gerne?
Das Spielen gehört zu einem gesunden Menschen, wie das Bedürfnis zu lernen oder sich zu bewegen. Es hilft dabei, neue und vergangene Eindrücke zu verarbeiten. Es trägt dazu bei sich selbst kennenzulernen. Auch das Selbstvertrauen wird dadurch gestärkt und kann wachsen. Seit einigen Jahren ist zudem nachgewiesen, dass Resilienz ebenfalls durch Spielen nachhaltig gefördert wird. Das Erwachsenenalter macht dabei keine Ausnahme. So gibt es ausreichende Theorien, die auf den angeborenen Spieltrieb setzen, wenn Erwachsene etwas im Beruf oder Privatleben lernen möchten. Das Spielen setzt beim Erwachsenen verschiedene Botenstoffe im Körper frei. Darunter finden sich körpereigene Opiate sowie Katecholamine. Diese schaffen schlagartig ein starkes Gefühl des Wohlbefindens. Zusätzlich kommt es zur Anregung der Synapsenbildung. Bei Glücksspielen wird durch die möglichen Echtgeldgewinne dann auch noch das Belohnungsprinzip eingesetzt. Damit lässt sich besser verstehen, warum Menschen jeden Alters so gerne spielen, eben auch in Online Casinos oder bei Online Sportwettenanbietern.
Wieviel Prozent haben Poker, Slots & Co. mit Glück zu tun?
Am Beispiel dieser Frage wollen wir die Antwort finden, ob und wenn ja wie stark Glücksspiel auf Geschicklichkeit beruht. Ein Gerichtsurteil von 1906 hat festgelegt, dass es sich beim Pokern um ein Glücksspiel handelt. Dagegen wird Skat seit einem Urteil von 1951 als Geschicklichkeitsspiel verstanden. Demnach ist eine differenzierte Abstufung erforderlich, um herauszufinden, welche Spiele oder Sportwettenbereiche wirklich der Geschicklichkeit und welche dem Zufall zuzuordnen sind. Slots oder Automatenspiele zum Beispiel können allein durch den Einfluss von Glück gespielt werden. Dabei kann die Berücksichtigung des Return to Player Wertes, kurz RTP, nicht auf Geschicklichkeit, sondern auf die Anwendung von Erfahrungen zurückgeführt werden. Genauso wie bei den Spins, verhält es sich auch beim Roulette und beim Spielen von Bingo. Bei Online Wetten kann die Geschicklichkeit allerdings einen maßgeblichen Anteil einnehmen. Je mehr Erfahrungen über die Sportart, den Wettbewerb und die aktiven Teams oder Einzelspieler vorliegen, desto besser können Wettplatzierungen ausfallen.
Der Unterschied zwischen Geschicklichkeit und Erfahrungen
Unter Geschicklichkeit versteht sich die Fähigkeit, eine Aufgabe unter Einsatz der Feinmotorik, Bewegung, Geduld, Schnelligkeit, Geduld und Konzentration zu erfüllen. Durch Spiele, Übungen, Routine und aufsteigende Schwierigkeitsstufen kann die individuelle Geschicklichkeit aufgebaut werden. Erfahrungen sind dagegen Erlebnisse und Gelerntes, die logisch miteinander kombiniert werden. Sie kann in die vier Kategorien (Begriffsbildung, Urteil, Problemlösung und Entscheidung) beschrieben werden. Da der Verlauf des Glücksspiels vom Glück bestimmt wird, lässt er sich wenn überhaupt mit der Erfahrung und nicht mit der Geschicklichkeit lenken. Letztlich haben schon die erfahrensten Glücksspieler einen sicheren Sieg nicht nach Hause bringen können und wider Erwarten Haus und Hof verloren. Aus diesem Grund sehen wir Erfahrungen als weitaus wertvoller und wichtiger an als Geschicklichkeit. So können Erfahrungen die innere Stimme stärken, rechtzeitig vom Spieltisch oder vom Laptop aufzustehen und mit dem bisher erzielten Gewinn nach Hause zu gehen.
Fazit: Glücksspiel hat mal mehr mal weniger mit Geschicklichkeit zu tun
Die Frage nach dem Einfluss der Geschicklichkeit auf Glücksspiele haben wir mit mehrteilig beantwortet. Es kommt auf das Spiel oder die Sportwette an, ob Spieler ihre Geschicklichkeit gewinnbringend einsetzen können. Während beim Skat oder bei Sportwetten auf die Lieblingssportart vom Einsatz der eigenen Geschicklichkeit gesprochen werden kann, ist dies beim Großteil der heutigen Glücksspiele nicht der Fall. Erfahrene Spieler und Wettkunden können allerdings auf ihre Erfahrungen zurückgreifen. Diese können Glücksspielteilnehmer rechtzeitig das Gefühl geben, lieber aufzuhören und eben nicht die nächste Runde weiter zu spielen. Auch, wenn die Antwort für einen großen Einfluss der Geschicklichkeit eine Sensation bedeuten würde, fällt die Antwort eher positiv für bisherige Glücksspielerfahrungen aus. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg und Spaß beim Sammeln von zahlreichen guten Glücksspielerfahrungen!