Zusammenlegung von Bauhof und Stadtgärtnerei – Das ist die Meinung der Grünen
(ra) Die fünf Mitglieder der Straubinger Grünen-Stadtratsfraktion trafen sich am Sonntag im Christa-Brunner-Haus zu ihrer Frühjahrsklausur um verschiedene Themen der Stadtpolitik zu diskutieren. Das Netzwerk „Stadtkultur“, das Kultur-Forum bayerischer Städte und Gemeinden, das für Vernetzung, Fortbildung, fachliche Beratung und gemeinsame Veranstaltungen, Projekte und Festivals steht, möchten die Grünen Stadträte demnächst im Kulturausschuss und anschließend im Stadtrat auf den Weg bringen.
Das Netzwerk wurde auf Initiative des Bayerischen Städtetags gegründet, bietet eine kostenlose Probemitgliedschaft für ein Jahr an.
Intensiv beschäftigten sich Fraktionsvorsitzende Feride Niedermeier, Heidi Webster, Jürgen Steinmetzer, Wolfgang Steinbach und Erhard Grundl auch mit der geplanten Zusammenlegung von Bauhof und Stadtgärtnerei. Die Grünen betonten, dass die Arbeitssicherheit der städtischen Angestellten für sie außer Frage steht. „Wir müssen aber natürlich auch die Kosten der Zusammenlegung im Blick haben. Ein Projekt, das alleine in einem ersten Schritt 22 Millionen Euro kosten wird, muss der Stadtrat ganz genau anschauen. Wir wollen nicht, dass es die Stadt in eine finanziell prekäre Lage bringt.“, sagte Feride Niedermeier
und bekräftigte „So ein Projekt muss gut durchgeplant sein und wir werden nicht für ein finanzielles Abenteuer zur Verfügung stehen.“ Auch, dass bei den Plänen für die Zusammenlegung, die, für die Stadtgärtnerei essentiellen Gewächshäuser keine Rolle spielen, sieht die Fraktion sehr kritisch. Als positive Möglichkeit, die Teilhabe und das Mitwirken der jungen Straubingerinnen und Straubinger bei der Zukunftsgestaltung der Stadt, deutlich zu steigern, sehen die Grünen die Etablierung eines Jugendrats. Der von der Fraktion gestellte Antrag auf Errichtung des Jugendrats soll demnächst im Stadtrat eingebracht werden.