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Sanierung der Ortsdurchfahrt Saulburg

(ra) Die Sanierung der Kreisstraße SR 28 geht in ihren dritten und letzten Abschnitt. Nach den Bereichen zwischen Ascha und Falkenfels, sowie zwischen Falkenfels und Saulburg wurde nun mit der Ortsdurchfahrt Saulburg (Gemeinde Wiesenfelden) begonnen.

„Die Ortsdurchfahrt Saulburg ist auf Grund der gestiegenen Beanspruchung in einem baulich schlechten Zustand“, betonte Landrat Josef Laumer beim offiziellen Spatenstich am Montag. „Als Sanierungsart wurde eine zuwendungsfähige Asphaltoberbauverstärkung gewählt“, ergänzte der Tiefbauamtsleiter des Landkreises, Markus Fischer. Auch die Gemeinde Wiesenfelden beteiligt sich mit einer Erneuerung der Gehwege, Sanierung der Ortskanalisation und Verlegung von Leerrohren für den Breitbandausbau. „Die Kanalmaßnahme war in diesem Bereich dringend erforderlich“, so Bürgermeister Andreas Urban.

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Die Gesamtkosten betragen rund 1,7 Millionen Euro, zuwendungsfähige Kosten sind rund 826.000 Euro. Der Landkreisanteil beträgt 530.000 Euro, auf die Gemeinde entfallen 1,17 Millionen Euro. Die Ausbaulänge umfasst rund einen Kilometer und rund 1.400 Quadratmeter Gehwegfläche. Für die Entwurfsplanung, Ausschreibung und Bauleitung zeichnet das Ingenieurbüro Sehlhoff verantwortlich, bauausführende Firma ist die Firma Guggenberger aus Mintraching. „Bis Weihnachten soll alles abgeschlossen sein und ich gehe auch trotz der momentan problematischen Versorgungslage bei manchen Materialien davon aus, dass das alles klappt“, so der Tenor der Verantwortlichen.

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„Gerade in ländlichen Gebieten und Flächenlandkreisen und Flächengemeinden sind Straßen ganz wichtig. Der Freistaat Bayern will und wird deshalb auch weiterhin den Straßenausbau fördern“, so der Landtagsabgeordnete Josef Zellmeier. Für die Maßnahme ist mit einer gut 50-prozentigen Förderung durch den Freistaat zu rechnen. Lob hatte Zellmeier dabei auch für die Verantwortlichen im Landkreis parat. „Das Kreisstraßennetz ist in einem hervorragenden Zustand. Bei 543 Kilometern an Kreisstraßen ist dies keine leichte Aufgabe.“

Tiefbauamtsleiter Markus Fischer bat abschließend noch um Verständnis für die Vollsperrung (unter Aufrechterhaltung des Anwohnerverkehrs) und die großräumige Umleitung. „Anders ist es einfach nicht möglich. Das gehört leider zu Baumaßnahmen dazu.“