Betreibern von Fake-Shops auf den Leim gegangen
(pol) Aus dem Raum Bogen (Landkreis Straubing-Bogen) sind zwei Personen Betreibern von Fake-Shops auf den Leim gegangen. In einem Fall wurde ein Ehepaar um einen fünfstelligen Betrag betrogen. Die Polizei warnt vor besonders günstigen Angeboten im Internet und empfiehlt Angebote grundsätzlich zu prüfen.
Am Montag wurden bei der Polizei in Bogen zwei Anzeigen wegen Warenbetruges erstattet. So hatte Ende Mai eine Frau aus Bogen im guten Glauben im Internet einen „Whirlpool“ bestellt und einen höheren dreistelligen Eurobetrag überwiesen. Doch die Ware wurde nicht geliefert. und überwies den Kaufpreis. Wie sich herausstellte, fiel sie auf einen sogenannten „Fake-Shop“ herein.
In Fake-Shops bieten nicht existente Firmen frei erfundene, vermeintlich „günstige“ Warenangebote im Internet an, die dann trotz Bezahlung nicht geliefert werden. Diese Shops sind dann nach kurzer Zeit nicht mehr erreichbar.
Gleiches widerfuhr Mitte Juni einem Ehepaar, das im Internet Goldbarren ankaufen wollte. Wie sich später herausstellte wurden die Goldbarren von einem „Fake-Shop“ angeboten, „verkauft“ und nicht geliefert. Auch hier dürfte es sich um einen „Fake-Shop“ handeln. Das Ehepaar blieb auf einem fünfstelligen Betrag sitzen.