Geiselhöring

Die Stadt Geiselhöring geht ab Mitte Juni gegen Falsch-Parker vor

(ra) Die Stadt Geiselhöring ist dem Zweckverband Kommunale Verkehrssicherheit Oberpfalz, kurz ZV KVS Oberpfalz, beigetreten. Ab Mitte Juni wird der Verband im Auftrag der Stadt Geiselhöring das Einhalten der Parkregeln überwachen. Mehr Verkehrssicherheit und Gemeinschaft auf den Straßen sind die erklärten Ziele. Bürgermeister Lichtinger freut sich auf eine gute Zusammenarbeit und erläuterte, dass neben der Parkraumüberwachung auch der fließende Verkehr künftig vom ZV KVS Oberpflanz überprüft wird.

Gelbe Karte – Foto: ZV KVS Oberpfalz/Nadine Meier

Ab Mitte Juni übernimmt der Zweckverband Kommunale Verkehrssicherheit Oberpfalz die Verkehrsüberwachung in der Stadt Geiselhöring. Damit will die Stadt Geiselhöring vor allem Folgendes erreichen: Dass Rettungswege für Feuerwehr und Notarzt sowie Behindertenparkplätze für Betroffene frei bleiben und die Gemeinschaft auf den Straßen weiter verbessert wird. „Regelmäßige Kontrollen im Straßenverkehr schützen vor Unfällen, Raserei und wildem Parken – und senken die Anzahl der Verstöße nachhaltig und dauerhaft“, weiß Sandra Schmidt, Geschäftsführerin des Zweckverbands, der aktuell in knapp 120 Kommunen ein Auge auf den Verkehr hat.

„Gelbe Karte“ wie beim Fußball

Die Parkraumüberwachung durch den Zweckverband startet ab Mitte Juni. In einer Gewöhnungsphase verwarnen die Verkehrsüberwacher des Verbands zunächst mit einer „Gelben Karte“. Damit sollen die Bürger für das Thema Falschparken sensibilisiert werden. Ab 1. Juli wird es dann ernst:Falschparker in der Stadt Geiselhöring werden zur Kasse gebeten.

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„Neben den Falschparkern in der Feuerwehranfahrtszone, die den Rettungskräften den Weg versperren, sind falsch geparkte Autos in engen Gassen und im Kreuzungsbereich ein gefährliches Hindernis. Weil im Notfall jede Sekunde zählt, legen wir großes Augenmerk darauf, dass die Rettungswege nicht blockiert sind“, so Sandra Schmidt, Geschäftsführerin des ZV KVS.

Wie oft kontrolliert wird, legt die Kommune selbst fest. Zum Start gibt es eine Übergangsfrist, um die Bürger an die neuen Parkwächter zu gewöhnen. Der Schwerpunkt wird im Bereich des Stadtplatzes liegen.

„Es geht um die Sicherheit der Bürger“

Der ZV KVS Oberpfalz arbeitet als Körperschaft des öffentlichen Rechts nicht gewinnorientiert. Das bedeutet: Alle eingenommenen Verwarnungs- und Bußgelder leitet der Verband direkt an seine Mitglieder weiter. Die Bezahlung des Zweckverbands für die Personal- und Technikkosten erfolgt nach festen Stundensätzen und Sachbearbeitungspauschalen – und ist damit für die Kommunen planbar und transparent. „In vielen Fällen ist es ein Nullsummenspiel“, weiß Zweckverband-Geschäftsführerin Sandra Schmidt, „wenn eine Kommune bei uns anfragt, geht es ohnehin nicht ums Geld, sondern um die Verkehrssicherheit der Bürger.“

Bürgermeister Lichtinger freut sich auf eine gute Zusammenarbeit und erläuterte, dass neben der Parkraumüberwachung auch der fließende Verkehr künftig vom ZV KVS Oberpflanz überprüft wird. Beide Maßnahmen wurden im Stadtrat so beschlossen um die Verkehrssicherheit zu erhöhen und auch um die Parkplätze am Stadtplatz für Kunden attraktiver zu machen. Bauamtsleiter Simon Eisenhut wies darauf hin, dass die Dauerparker die städtischen Dauerparkplätze nutzen können. In der Parkzone am Stadtplatz sind 2 Stunden mit Parkscheibe erlaubt.

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Über den Zweckverband Kommunale Verkehrssicherheit Oberpfalz

Gegründet wurde der ZV KVS Oberpfalz im November 2014 von 11 Gründungsmitgliedern als „klassischer“ Überwacher des ruhenden und fließenden Verkehrs. Heute erfüllt der Zweckverband diese Aufgabe für mittlerweile knapp 120 angeschlossene Städte, Gemeinden und Verwaltungsgemeinschaften. Bedingt durch dieses Wachstum hat sich der Zweckverband in den letzten Jahren ständig weiterentwickelt – vom reinen Verkehrsüberwacher zum kommunalen Dienstleister. Schließlich hat er sich ein Ziel gesetzt: Seinen Mitgliedern, die sich insbesondere im ländlichen Raum befinden, als Dienstleister rund um die Themen Verkehrssicherheit, Mobilität und Ordnung zur Seite zu stehen und gemeinsam mit ihnen an dieser anspruchsvollen Aufgabe zu arbeiten.