12. Mai 2025
Landkreis LandshutLandshut

Landshut: Fast 36.000 Impfdosen bislang verimpft

(ra) Die deutlich höheren und zuverlässigen Impfstofflieferungen sorgen für einen beachtlichen Impffortschritt am Impfzentrum des Landkreises Landshut. Knapp 36.000 Impfdosen wurden bislang im Impfzentrum, dem Impfbus bzw. durch die mobilen Teams bereits verwendet. In diesem Zahlenwerk noch nicht berücksichtigt sind die Impfungen gegen das Corona-Virus des Krankenhauspersonals sowie der Behandlungen, die mittlerweile durch die Hausärzte vorgenommen werden können.

An sieben Tagen die Woche werden am Impfzentrum rund 400 Personen täglich gegen das Corona-Virus immunisiert. Der Impfbus, der weiterhin an jedem Wochentag an einem anderen Standort Halt macht, wird in Kürze ein weiteres Mal aufgestockt, sodass hier bis zu 300 Impfungen möglich sein sollen (aktuell etwas mehr als 280). Die Impfungen der mobilen Teams variieren je nach Einsatz. Eine weitere Erhöhung der Kapazität wird geprüft, kann aber nur umgesetzt werden, wenn ausreichend Impfstoff zur Verfügung steht.

Aktuell werden Personen der Priorisierungsgruppen 2 und 3 geimpft: Die erste Priorisierungsgruppe ist abgeschlossen, die Gruppe 2 bereits weit fortgeschritten. Die Auswahl der Impflinge erfolgt nach wie vor automatisiert durch das zentrale Software-System BayIMCO. Ein zeitlicher Horizont, wann diese beiden Gruppen abgeschlossen werden können, ist nicht abzuschätzen: Veränderungen der Impfverordnung, neue Anmeldungen (jederzeit möglich über www.impfzentren.bayern), Änderungen im Priorisierungsstatus (Alter, Krankheitsgeschichte, Kontaktperson vulnerabler Personen, Berufsgruppe) verändern den Stand der Anmeldungen, und somit die Größe der Priorisierungsgruppen laufend.  Natürlich hängt dies auch von den Impfstofflieferungen ab.

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Sehr positiv wirken sich auch die Impfungen in den Hausarztpraxen aus. Nach Informationen der Kassenärztlichen Vereinigung Bayern sind hier bereits 5.300 Personen in erster Instanz immunisiert worden. Neben Präparaten von Biontech und Moderna hat das Impfzentrum den in die Kritik geratenen Impfstoff von AstraZeneca den Hausärzten übergeben, da sie, aufgrund der langjährigen Betreuung ein Vertrauensverhältnis zu ihren Patienten aufgebaut haben, ihre Krankengeschichte kennen und so eine individuellere Abschätzung möglich ist. Deshalb hat es im Landkreis Landshut auch kein „offenes Impfangebot“ mit AstraZeneca wie in anderen Regionen gegeben. Lediglich Zweitimpfungen werden im Impfzentrum bzw. Impfbus in diesem Zusammenhang verabreicht. Hier hat sich bislang gezeigt, dass rund zwei Drittel der Impflinge auch in der zweiten Instanz auf AstraZeneca setzen, der Rest wählt einen anderen mRNA-Impfstoff für die Zweitimpfung.

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Knapp 42.000 Impfdosen hat der Landkreis Landshut bis dato zugewiesen bekommen, wobei, rund 6.000 an Hausärzte oder Krankenhäuser abgegeben wurden. Die Verteilung erfolgt auf Basis der Einwohnerzahl. Eine „Sonderzuweisung“, wie es bei Grenzlandkreisen der Fall war, hat es für den Landkreis nicht gegeben. Wichtig ist: Der Landkreis bringt den gesamten zugewiesenen Impfstoff aktiv unter die Bevölkerung – denn jeder Geimpfte ist ein weiterer Schritt zur Eindämmung der Pandemie. Eine Lagerung findet also nicht statt – abgesehen von bereits fest terminierten Impfdosen bzw. Zweitimpfungen.

Anmeldungen für eine Impfung gegen das Corona-Virus sind weiter jederzeit unter www.impfzentren.bayern möglich – unabhängig von Alter, Krankengeschichte oder Beruf des Impfwilligen.