Divertikel im Darm – harmlos, lästig oder doch gefährlich?
(ra) Ein Patientenseminar mit dem Titel „Devertikelkrankheit – wenn die Darmwand schächelt“ findet am Donnerstag, 1. Dezember um 17 Uhr an der Klinik Mallersdorf statt.

Divertikel bilden sich bei vielen Menschen im Laufe des Lebens im Bereich muskelschwacher Lücken, an denen die versorgenden Blutgefäße durch die Darmwand treten. Solche Aussackungen können im gesamten Dickdarm vorkommen, jedoch vermehrt dort, wo der Druck am höchsten ist. Häufen sich Problemen mit Divertikeln in der Familie, leidet man selbst an unklaren Bauch- und Stuhlbeschwerden oder erfährt man gar im Rahmen einer Darmspiegelung, dass man selbst betroffen ist, führt dies oft zu Verunsicherung. Hier möchten die Gastroenterologie und Viszeralchirurgie der Klinik Mallersdorf gegensteuern mit Aufklärung über Vorbeugung, Erkennung und Behandlung von Divertikeln.
Um 17 Uhr beginnt die Veranstaltung mit einer Endoskopie-Besichtigung und OP-Simulation in den Funktionsräumen im Erdgeschoß. Die Teilnehmer erfahren dabei, wie Divertikel diagnostiziert und in fortgeschrittenen Stadien minimal invasiv operiert werden. Ab 18 Uhr vermitteln im Speisesaal im ersten Untergeschoß die Chefärztinnen Dr. med. Claudia Schott und Annette Buchert das Hintergrundwissen zu den praktischen Vorführungen. Die Gastroenterologin Dr. Schott referiert zum Thema „Divertikel im Darm – wann wird’s gefährlich?“, die Viszeralchirurgin Buchert über die Divertikel-Entzündung, insbesondere wann und wie bei dieser operiert wird. Willkommen sind Patienten, Angehörige, Besucher und die interessierte Öffentlichkeit. Der Eintritt ist frei.