72,5 Millionen für den Standort Pfeffenhausen aus dem Bundeshaushalt
(ra) Grund zur Freude in der Marktgemeinde Pfeffenhausen: Am Freitag wurde bekannt, dass das nationale Wasserstoffanwenderzentrum am Standort Pfeffenhausen mit 72,5 Millionen Euro in den Bundeshaushalt eingeplant ist. „Ich freue mich sehr, dass es parteiübergreifend und durch den gemeinsamen Einsatz aller Ebenen gelungen ist, dass der Bund uns diesen hohen Betrag zusichert“, betonte dazu Bürgermeister Florian Hölzl gegenüber regio-aktuell24. Damit habe die Marktgemeinde nun eine auch rechtlich belastbare Basis für die weiteren Anstrengungen.

„Als kommunale Familie tun wir alles dafür, das Vorhaben zum Erfolg zu führen“, so Hölzl weiter. So wurde bereits der Flächennutzungsplan für das Wasserstoffprojektareal geändert und ein erster Bebauungsplan für den Elektrolyseur, die grüne Wasserstofferzeugungsanlage, aufgestellt. Am Dienstag wird im Marktgemeinderat außerdem eine gemeinsame Gesellschaft mit dem Landkreis Landshut beschlossen. „So können wir als kommunale Familie über die Rolle des Flächeneigentümers dauerhaft Einfluss auf das Projekt nehmen“, so Hölzl.
72,5 Millionen Euro sind ein Erfolg
Hölzl wertet die Fördersumme von 72,5 Millionen Euro als Erfolg. Im Herbst 2021 hatte das Bundesverkehrsministerium von bis zu 100 Millionen Euro gesprochen, die aus Bundestöpfen nach Pfeffenhausen fließen sollen. Dass nun – nachdem die Detailkonzeptionen und die Machbarkeitsuntersuchungen vorliegen – 72,5 Millionen Euro fest für den Standort eingeplant sind, sei kein Grund, Trübsal zu blasen.
Im Namen aller kommunalen Mitstreiter dankt Hölzl gemeinsam mit Landrat Peter Dreier all denjenigen, die sich dafür eingesetzt haben, dass diese hohe Summe in die Haushaltsplanung des Bundes eingestellt wurde. Ein besonderer Dank gilt dabei Bundestagsabgeordneten Florian Oßner als Mitglied des Haushaltsausschusses. „Ich bin mir sicher, dass die Fördergeber aller Ebenen im Bedarfsfall in den nächsten Jahren weitere Mittelzusagen vornehmen werden“, erklärte Hölzl. Nicht in Vergessenheit dürfe außerdem geraten, dass auch der Freistaat Bayern das Vorhaben mit bis zu 30 Millionen Euro unterstützen will.