35 Jahre Engagement für die forensische Psychiatrie: Jubiläum mit Mitarbeiter-Ehrung
(ra) Beim Sommerfest im Vereinsheim des Bezirksfischereivereins hat das Bezirkskrankenhaus (BKH) Straubing sam Dienstag ein 35-jähriges Bestehen gefeiert – und dabei zahlreiche Mitarbeiter*innen für ihre langjährige Treue gewürdigt. Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich betonte in seinem Grußwort: „Das verdient Respekt. Wir wissen, was wir an Ihnen allen haben.“

Seit seiner Eröffnung am 1. Juni 1990 hat sich das BKH Straubing, eine Fachklinik für Forensische Psychiatrie und Psychotherapie in Trägerschaft des Bezirks Niederbayern, kontinuierlich weiterentwickelt. Neben baulichen Erweiterungen wurde großer Wert auf die Weiterbildung des Personals gelegt – stets mit dem Ziel, den Patienten eine bestmögliche Betreuung zu bieten.
Ein besonderes Zeichen der Verbundenheit: 25 Mitarbeiter*innen sind dem Haus seit der Gründung treu geblieben. Acht Kolleginnen und Kollegen wurden in den Ruhestand verabschiedet. Weitere Auszeichnungen gingen an drei Mitarbeitende mit 25 und 40 Jahren Zugehörigkeit zum Bezirk Niederbayern sowie an sechs Personen für 10, 20 und 30 Jahre Betriebszugehörigkeit.
Dr. Heinrich würdigte ausdrücklich das Engagement in einem oft herausfordernden Arbeitsumfeld: „Egal, ob in der Therapie oder im Sicherheitsdienst – Sie alle leisten tagtäglich wichtige Arbeit.“ Auch wenn die öffentliche Anerkennung manchmal ausbleibe, etwa bei negativen Schlagzeilen, dürfe das nicht über den hohen gesellschaftlichen Wert der Aufgabe hinwegtäuschen. „Das Bezirkskrankenhaus Straubing erfüllt einen wichtigen gesetzlichen Auftrag im Maßregelvollzug. Ihr Beitrag dazu ist unverzichtbar.“
Besonders hob der Bezirkstagspräsident auch das Engagement für mehr Transparenz und Offenheit hervor, etwa durch die regelmäßig organisierten Frühjahrs- und Herbstbasare. „Sie leisten mehr als Dienst nach Vorschrift – dafür gebührt Ihnen unser Dank.“