2500 Euro für das Sonderpädagogische Förderzentrum
(ra) Die SPD-Fraktion überreichte am Mittwoch an das Sonderpädagogische Förderzentrum (SFZ) Landshut-Stadt einen Spendenscheck in Höhe von 2500 Euro. Schulleitung und Förderverein zeigten sich hocherfreut über diese Spende. Fraktionsvorsitzende Anja König betonte: „Es ist uns ein großes Bedürfnis, dass das SFZ die erste große Spende aus den Erhöhungen der Aufwandsentschädigungen und Sitzungsgelder der Stadträte erhält. Die SPD-Fraktion wollte diese Erhöhung nicht und füllt damit nun den Mittagessensfond für Kinder aus bedürftigen Familien auf.“

Die SPD-Fraktion hatte zum Haushalt 2018 im Stadtrat den Antrag auf einen Zuschussfond für das Mittagessen von Kindern aus bedürftigen Familien des SFZ, bei denen keine anderen sozialen Unterstützungen greifen, gestellt. Der Fond sollte mit jährlich maximal 4000 Euro bestückt sein. Dieser Antrag wurde im Stadtrat mehrheitlich, bis auf die Stimmen der SPD-Fraktion, abgelehnt. Über diese Ablehnung war nicht nur die SPD-Fraktion enttäuscht, sondern auch das SFZ, erklärte Schulleiterin Gabriella Lohmüller.
„Wir wollen gerne erreichen, dass alle Kinder unabhängig vom Einkommen am Mittagessen teilnehmen können. Daher ist diese Spende ein Segen für uns alle und erleichtert uns den Alltag ungemein.“ Lobenswert sei auch, dass die SPD-Fraktion ihr Versprechen umsetzt und die Erhöhungen der Stadtratsaufwendungen für soziale Zwecke weitergibt, war der einstimmige Tenor aus Schulleitung und Förderverein.
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„Es ist uns eine Freude, dass wir somit gleich zwei eigene Aufgaben erfüllen konnten und mit der Spende aus den Erhöhungen auch noch einen Antrag auf eine soziale freiwillige Leistung, den wir im Stadtrat leider nicht erfolgreich umsetzen konnten, selbst erfüllen können.“, ergänzte Stadtrat und SPD-Bezirkstagskandidat Gerd Steinberger.
Als Dankeschön überreichte die Schule an die Stadträte ein Respekt-Armband, welches sonst nur Schüler für besonderen Einsatz und soziales Engagement als Auszeichnung erhalten. „Diese werden wir in Ehren tragen“, bedankte sich Fraktionsvorsitzende Anja König.