0:3 in Stuttgart: Raben können sich für gute Leistung nicht belohnen
(ra) Schade! Die Roten Raben haben sich für eine respektable Vorstellung beim Supercup- Gewinner und Titelfavoriten Allianz MTV Stuttgart nicht belohnen können. Vor 2.100 Zuschauern in der „SCHARRena“ in der baden-württembergischen Landeshauptstadt wurden die Vilsbiburgerinnen beim 0:3 (21:25, 22:25, 16:25) deutlich unter Wert geschlagen.

Der Gewinn zumindest eines Satzes war für das Team von Cheftrainer Jonas Kronseder möglich und wäre auch verdient gewesen. Sports&Travel-MVP wurde bei den Gästen Außenangreiferin Keao Burdine und bei den Schwäbinnen Zuspielerin Valerie Nichol.
Raben-Coach Kronseder schickte in Stuttgart zu Beginn Naoko Hashimoto, Liana Mesa Luaces, Keao Burdine, Srna Markovic, Barbara Wezorke und Marlies Wagendorp aufs Feld, dazu als Libera Saana Koljonen. Vilsbiburg war gleich hellwach und interpretierte seine Außenseiterrolle sehr couragiert. 14:9 lautete die zwischenzeitliche Führung der Gäste, doch dann Stuttgart machte fünf Punkte am Stück und glich aus. Bis in die Schlussphase war dieser Durchgang völlig offen und hart umkämpft, ehe die Allianz- Damen eine 22:21-Führung mit drei Zählern in Folge zum Satzgewinn veredelten.
[the_ad id=“8202″]Auch in Durchgang Nr. 2 musste der Favorit gegen beherzte Raben viel investieren. Über die Stationen 8:7 und 16:14 für Stuttgart bewegte sich dieser Satz auf ein noch engeres Finish zu. 22:22 stand es und damit Spitz auf Knopf, aber wieder hatte der letztjährige Vizemeister das bessere Ende für sich, diesmal mit 25:22.
Der 3. Satz war dann deutlicher. Bei 3:6 und 8:13 nahm Coach Jonas Kronseder zwei Auszeiten, konnte aber nicht verhindern, dass die hochkarätig besetzten Gastgeberinnen nun ihr Ding straff durchzogen., 25:16 hieß es am Ende für Stuttgart – und damit 3:0 nach Sätzen. Die meisten Punkte auf Seiten der Roten Raben machten an diesem Abend MVP Burdine (13) sowie Srna Markovic und Liana Mesa Luaces (je 10).
„Wir haben heute vieles richtig gemacht, toll gefightet und auch deutlich besser gespielt als beim Saisonauftakt in Wiesbaden“, befand Kronseder in einer ersten Analyse kurz nach dem Spiel. „Leider haben wir vor allem im 1. und auch im 2. Satz zu viele Eigenfehler gemacht und uns so um ein besseres Ergebnis gebracht.“
Vilsbiburg hat nun zwölf Tage Pflichtspielpause. Weiter geht’s am Mittwoch, 9. November, mit dem DVV-Pokal-Viertelfinale beim Köpenicker SC. Am Samstag, 12. November, folgt die Heimpremiere der Saison 2016/17, dann gastiert Aufsteiger Schwarz-Weiß Erfurt in der Ballsporthalle.