VfB Straubing empfängt Meisterschaftsfavoriten TSV Seebach
(ak) Durch das 2:2-Unentschieden während der Woche im Derby beim TSV Bogen hat auch der VfB Straubing seinen ersten Punkt in der neuen Saison eingefahren. Und schon steht das nächste Derby an. Am Sonntag gibt die Elf von Trainer Manfred Stern seine Visitenkarte beim VfB ab. Anpfiff ist um 17 Uhr.
Seebach gilt neben Fortuna Regensburg als Meisterschaftsfavorit. Der sportliche Leiter Gunther Peukert konnte alle Leistungsträger der Vorsaison halten und den Kader gezielt verstärken. Zwei Abgängen stehen sechs Neuzugänge gegenüber. Und die Neuzugänge sind keine Unbekannten in Fußballerkreisen. Marius Weiderer kam aus der Bayernliga vom SSV Jahn Regensburg II, Simon Griesbeck aus der Regionalliga vom SV Schalding-Heining, Elias Höng und Adrian Weber vom 1. FC Passau aus der Landesliga, sowie Florian Weber und Alexander Heindl von der SpVgg Osterhofen aus der Landesliga. So verwundert es auch nicht, dass Seebach einen perfekten Saisonstart hinlegte. Spielführer Christoph Beck und seine Mannschaft gewann mit 1:0 beim 1. FC Bad Kötzting und das Stadtderby gegen die SpVgg Deggendorf mit 2:0. Damit ist der TSV Seebach nach 180 Spielminuten noch ohne Gegentor und fährt mit breiter Brust nach Straubing.
Beim VfB Straubing ist ein weiterer Sieg und die Festsetzung an der Tabellenspitze der Landesliga-Mitte fest eingeplant. VfB-Trainer Gregor Mrozek zum anstehenden Spiel: „Wir nehmen natürlich den Punktgewinn und die positive Stimmung von Bogen mit in das Heimspiel gegen Seebach. Seebach hat aber eine enorme Qualität im Kader, hat sich sehr gut verstärkt und ist ganz klar der Favorit. Es wird für uns eine schwere Aufgabe. Wir haben aber nichts zu verschenken und werden wieder vollen Einsatz zeigen.“
Verzichten muss Gregor Mrozek auf die verletzten Spieler Kaan Schaffrath, Atakan Sönmez, Bastian Scherm, Florian Hasanaj und Maximilian Riederer. Sein Heimdebüt im VfB-Dress kann dafür aber der erst kürzlich verpflichtete Innenverteidiger Christoph Burgdorf (18 Jahre) geben, welcher im Nachwuchs der SpVgg Weiden ausgebildet wurde und von Fortuna Regensburg an den Peterswöhrd wechselte. Der VfB Straubing kann aber im Duell David gegen Goliath völlig befreit aufspielen und vielleicht gelingt ja mit jugendlicher Unbekümmertheit ein Punktgewinn. Die Stadiongaststätte ist am Sonntag ab 16 Uhr geöffnet.