Nach Sieg gegen Leverkusen: Rote Raben sind Tabellendritter in der 2. Bundeliga Pro
(hs) Die Roten Raben haben ihre Chance genutzt. Sie besiegten in 94 Minuten den bisherigen Tabellendritten BayerVolleys Leverkusen mit 3:1 (25:20/19:25/25:22/25:15). Mit diesem Erfolg sammelten die Raben-Spielerinnen drei Punkte ein, überholten Leverkusen und stehen jetzt selbst auf Platz drei in der 2. Bundesliga Pro.
Die Mannschaft von Raben-Trainer Alberto Chaparro war sich der Bedeutung der Begegnung durchaus bewusst: Der Sieger dieser Begegnung wird auf alle Fälle am Ende dieses Spieltages auf Platz drei stehen; und das wollten sich die Roten Raben nicht durch die Lappen gehen lassen. Entsprechend motiviert und konzentriert gingen sie auch in diese Begegnung. Bereits mit den Aufschlägen übten sie viel Druck aus und ließen die Gastgeberinnen gar nicht erst zur Entfaltung kommen. Schnell bauten sie ihr Punktekonto aus. Auch wenn sich Leverkusen immer wieder heranarbeiten konnten, machten die Roten Raben nach 23 Minuten den Sack zu und führten mit 1:0.
Im gleichen Stil schien es auch im zweiten Satz weiterzugehen. Auch hier führten die Roten Raben zu Beginn deutlich, aber Leverkusen gab sich nicht geschlagen. Die Mannschaft von Trainer Dirk Sauermann kämpfte unverdrossen und ließ sich nicht abschütteln. Nach dem 15:15 übernommen sie sogar das Kommando und holten sich nach 24 Minuten den Satz mit 25:19 und glichen die Begegnung aus.
Doch die Roten Raben ließen sich nicht aus dem Konzept bringen. Sie besannen sich auf ihre Stärken und holten sich durch konzentrierte Blockarbeit, platzierte Aufschläge und erfolgreiche Angriffe den dritten Satz relativ ungefährdet mit 25:22. Im vierten Satz konnten die Gastgeberinnen nur noch bis zum 5:6 einigermaßen mithalten. Danach übernahmen die Roten Raben das Kommando. Allen voran Cayetana Lopez Rey, die mit 26 Punkten erneut erfolgreichste Punktelieferantin war, sorgten die Roten Raben nach 21 für die Entscheidung. Bezeichnend für den Verlauf dieses Satzes war es Leverkusen selbst, das mit einem Eigenfehler das 25:15 für die Roten Raben besorgte. Damit stand es am Ende 3:1 für die Roten Raben und erneut wurde Cayetana Lopez Rey zur MVP gewählt.
