22. April 2025
LandshutRegion Landshut

OB-Kandidatin Patricia Steinberger schließt Stadtteiltour auf dem roten Sofa ab

(ra) Der Wahlkampf um den Oberbürgermeister-Sessel im Landshuter Rathaus geht dem Ende zu. Am 9. Oktober wählen die Drei-Helme-Städter den Nachfolger von Hans Rampf. Die Bewerberin der SPD, Patricia Steinberger, ist mir ihrem roten Sofa zuletzt am Donnerstag, 6. Oktober unterwegs. Die letzte Station der Stadtteiltour ist an diesem Tag von 16 bis 18 Uhr in Auloh (Ecke Werraweg/Neißestraße).

Bei den bisherigen Terminen, die immer rege mit 30 bis 40 Bürgern besucht wurden, und den anschließenden vielen Hausbesuchen in dem jeweiligen Stadtteil deckten sich neben einigen örtlichen Problemen die Fragen der Bürger. Wie soll das Wohnungsproblem gelöst werden und was können wir gegen die vielen Staus tun? Wie geht es mit dem Sanierungsstau an den Schulen weiter und wie soll die Stadt dies alles finanziell schultern?

Hierfür hat die SPD-Kandidatin die Antworten parat, denn mit einer städtischen Wohnungsbaugesellschaft könnte eine große Erleichterung auf dem Wohnungsmarkt erreicht werden, die Finanzierung könnte mit Krediten zum jetzigen Niedrigzinsniveau erfolgen, die sich durch die Mieteinnahmen amortisieren würden und eben auch der Inanspruchnahme von Ausschüttungen durch die Sparkasse, bei der die Stadt Landshut die Trägerschaft über 33 Prozent inne hat.

Die Schulen müssten kontinuierlich saniert werden. Hier dürfe nicht gespart werden und es dürfe keine Unterbrechung der Maßnahmen geben, denn diese Investitionen seien Investitionen in die Zukunft, in die Kinder. Straßensanierungen sollten ebenfalls kontinuierlich stattfinden und nicht an zwanzig Stellen auf einmal. Hier muss eine bessere Koordinierung, auch mit den staatlichen Baubehörden erfolgen.

Die Bürger können nachvollziehbar nicht verstehen, dass an zu vielen Stellen gleichzeitig gebaut und saniert werde. Das Thema der Kinderbetreuungssituation wurde auch immer wieder angesprochen. Hier würde sich Patricia Steinberger ebenfalls massiv für den Ausbau einsetzen und vor allem für modernere Öffnungszeiten, damit Eltern beruhigt ihrer Berufstätigkeit nachgehen können.

Wichtig sei für die SPD-Kandidatin eine solide Finanzierung das maßvolle Umgehen mit Einnahmen und vor allem mit Mehreinnahmen, denn hier solle nicht alles für Schuldenabbau verwendet werden. 50 Prozent für Schuldenabbau und 50 Prozent für Investitionen, so hätte man auch schon in der Vergangenheit mehr für Landshut und der Bevölkerung tun können.