ÖDP/PU stellt Fortschritte beim Artenschutz fest: Vielerorts wird seltener und später gemäht
(ra) Bürgermeisterin Anita Bogner berichtete am Montag im Hotel Murrer in Aiterhofen bei der Sitzung der ÖDP/PU-Kreistagsfraktion über das sehr erfreuliche Projekt „natürlich Bayern“, das von den bayerischen Landschaftspflegeverbänden in Kooperation mit Gemeinden durchgeführt wird: „Unser Landschaftspflegeverband ist hier höchst aktiv und berät bei der Anlage von insektenfreundlich gestalteten und gepflegten öffentlichen Grünflächen.“
Es sei nach Aussage Bogners in der Bürgerschaft und in den Verwaltungen eine sich wandelnde Grundhaltung festzustellen: „Der Artenschutz kommt voran. Jedes gute Beispiel wirkt positiv und regt zur Nachahmung an – zum Wohle der Insekten und der Schönheit unserer Dörfer.“
Jedoch bedauerte Kreisrat Dr. Michael Röder: „Es gibt immer noch Bereiche, wo viel zu oft gemäht wird. Es gibt auch Stellen ohne dringende Notwendigkeit. Ihn erreichen immer wieder Bürgeranrufe mit Beschwerden, weil Kreisverkehre, Böschungen und Grünanlagen im „Golfrasen-Stil“ bearbeitet würden. Dass es auch anders gehe zeige etwa der vom Landschaftspflegeverband des Landkreises gestaltete Kreisel am Friedenhainsee und der lange Blühstreifen entlang des Radweges von Straubing nach Aiterhofen: „Solche Flächen sind für Menschen und Insekten echte Gewinne!“