30. April 2025
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Wochenende in Regensburg: Mittelalter trifft Neuzeit

(ra). Regensburg ist als ursprünglich mittelalterliches Handelszentrum vor allem als eine Stadt mit reichhaltiger Geschichte bekannt. Neben den hübschen Gassen, in denen man sich beim Schlendern verlieren kann, gibt es Spuren der Römer und viele historische Gebäude zu entdecken. Heute ist die Stadt vor allem bei Studenten beliebt. Aber auch Touristen können in geschichtsträchtiger Umgebung einige angenehme Tage verbringen.

Kulturelle Schätze in der Altstadt

Nicht umsonst gehört die Regensburger Altstadt seit 2006 zum UNESCO-Welterbe. Die „nördlichste Stadt Italiens“ besticht durch große Plätze, Brunnen und prachtvolle Innenhöfe aus Zeiten, in denen hier der Handel florierte. An den historischen Häusern sind die Spuren jener Zeit teilweise noch zu bestaunen. So bildet beispielsweise das 1260 errichtete Goliathhaus auf seiner Fassade das berühmte Gemälde des Kampfes David gegen Goliath ab. Neben der Steinernen Brücke und der Porta Praetoria ist auch der gotische Dom St. Peter ein Wahrzeichen der Stadt. Sein Fundament wurde bereits 1250 gesetzt, und noch heute legen die beeindruckenden Glasfenster im Innenraum der Kathedrale Zeugnis von der mittelalterlichen Blütezeit ab.

Foto: Pixabay

Raus in die Natur

Dadurch, dass täglich viele Besucher nach Regensburg kommen, gibt es eine Vielzahl an Übernachtungsmöglichkeiten. Von den meisten Ferienhäusern aus sind viele Attraktionen fußläufig erreichbar, es gibt aber auch solche, die etwas außerhalb des Zentrum liegen, zum Beispiel in den Stadtteilen Galgenberg, Obergrisling und Burgweinting im Süden, in Sallern-Gallingkofen im Norden und im Westenviertel. Am Westenviertel ist man fast direkt an der Donau, wo die grünen Ufer zum Spazieren und Träumen einladen. Naturliebhaber können von dort viele Ausflüge in die Umgebung machen. Nicht weit entfernt befindet sich beispielsweise die Gedenkstädte Walhalla. Der klassizistische Bau in Gestalt eines antiken Tempels ist ein bedeutendes deutsches Nationaldenkmal.

Essen und Trinken

Regensburg ist vielen Besuchern bekannt als die Stadt mit der höchsten Kneipendichte Süddeutschlands. Dass es eine Studentenstadt ist, sieht man nicht zuletzt am Nachtleben in der Altstadt. Wer sich gern ins Getümmel stürzt, wird in den vielen Bars und Kneipen sicherlich auf seine Kosten kommen. Aber auch kulinarisch hat Regensburg einiges zu bieten. Zahlreiche entspannte Frühstückslokale sowie Brauhäuser und Ratskeller mit deftiger bayerischer Küche stehen zur Wahl. Ein echter Tipp ist Stenz Eis am Bismarckplatz, wo man selbstgemachtes Eis essen kann. Die Stadt Regensburg veranstaltet sogar eine kulinarische Stadtführung, bei der geschichtliche und kulturelle Informationen mit kulinarischen Kostproben angereichert werden.