Straubinger Handballer warten im neuen Jahr weiter auf den ersten Sieg
(ra) Die Herren der HSG Straubing konnten am Sonntag auch beim dritten Spiel des Jahres keinen Sieg verbuchen. Angesichts der bisherigen Leistungen in 2020 hatten sich die Straubinger Handballer gegen den Tabellendritten SVG Burgkirchen vor allem eine deutliche Leistungssteigerung und nicht zwingend einen Punktgewinn vorgenommen. Die Frauen zeigten auch keine bessere Leistung.
Die ersten Minuten der Partie verliefen in der Partie der Männer ausgeglichen. In der 12. Spielminute gelang den HSGlern zum letzten Mal in diesem Spiel der Ausgleich (6:6). Im Anschluss daran schlichen sich auf Straubinger Seite vor allem im Angriff einige Leichtsinnsfehler ein, die zu unnötigen Ballverlusten führten. Außerdem bekam die Defensive der HSG den Rechtsaußen der Gäste nicht unter Kontrolle. Bis zur Halbzeit ging der SVG Burgkirchen mit drei Toren in Führung (12:15).
Nach dem Seitenwechsel zeigte sich ein ähnliches Bild. Unkonzentrierte Aktionen im Angriff verhinderten, dass Straubing den Rückstand noch einmal verkürzen konnte. Der Auswärtssieg der Gäste geriet so nie wirklich in Gefahr. Dennoch wurde die Partie fünf Minuten vor Spielende noch einmal etwas hektischer, als die Straubinger den zwischenzeitlich auf bis zu sieben Tore angewachsenen Vorsprung von Burgkirchen auf 20:24 verkürzten. Letztlich konnten die Herren der HSG die 21:26 Niederlage nicht mehr verhindern. Dass man an diesem Sonntagnachmittag über weite Strecken mit einer der stärkeren Mannschaften der Liga mithalten konnte, lässt aus Straubinger Sicht auf einen Punktgewinn in den kommenden Spielen hoffen.
Die Mädels der HSG zeigten sich ehrgeizig und engagiert. Dennoch ließ man in der Abwehr die Gegnerinnen aus Mainburg immer wieder zu schnell ins Angriffsspiel kommen. Selbst zeigten die Straubingerinnen zwar schön herausgespielte, aber letztlich leider mit Pech vergebene Torchancen und so ging man mit einem Ergebnis von 8:18 in die Halbzeitpause. In der zweiten Hälfte starteten die Damen der HSG mit guten Aktionen auf dem Spielfeld. Auch die Abwehr stand sehr kompakt und als Verbund. Die gesamte Partie war von Beginn an von hohem Kampfgeist und sehr viel Körperkontakt und somit auch von Zeitstrafen und Verwarnungen auf beiden Seiten geprägt. Beide Teams wollten sich nichts schenken.
Auch wenn es diesmal keinen Sieg für die Handballerinnen aus Straubing gab (Endergebnis 21:28), hat man gesehen, dass sie sich in den ganzen 60 Minuten nicht hängen gelassen haben und versucht haben, gemeinsam als Team und mit Zusammenhalt zu kämpfen. Dies versucht man am kommenden Samstag, 01.02.20 gegen den direkten Tabellennachbarn und Punktgleichen Gegner in Waldkraiburg erneut umzusetzen und dort die ersten zwei Punkte im Jahr 2020 nach Hause zu holen.
Am Sonntag griff auch die gemischte E-Jugend wieder in das Turniergeschehen ein. Diesmal ging es nach Schierling/Langquaid. Der Gegner im 1. Spiel war der Gastgeber. Am Anfang brauchten die Straubinger einige Zeit um in das Spiel zu finden, da 3 Spieler ihr Debüt feierten. Doch im Laufe des Spiels klappte das Miteinander immer besser. Im 2. Spiel traf die Mannschaft auf Straubing-Aiterhofen. Hier wurde schon viel besser miteinander gespielt. Das Abwehrverhalten wurde auch immer besser. Leider gingen beide Spiele verloren, aber hier soll auch der Spaß am Handball im Vordergrund stehen und nicht die Ergebnisse.