5. Mai 2025
Region Landshut

Leben schützen. Menschen begleiten. Suizide verhindern.

(ra) Die „Woche für das Leben“ 2019 widmet sich unter dem Titel „Leben schützen. Menschen begleiten. Suizide verhindern.“ dem Anliegen der Suizidprävention und möchte die vielfältigen Beratungsangebote der evangelischen und katholischen Kirche für suizidgefährdete Menschen (darunter besonders die Telefonseelsorge) in der Öffentlichkeit stärker bekannt machen.

Dazu werden am Samstag, 4. Mai um 19 Uhr im Haus der Begegnung (Bernsteinstrasse 72, Altdorf) die Pfarrerin Maria Goloschapova und der Notfallseelsorger Andreas Steinhauser eine ökumenische Andacht feiern.

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Dabei wird der Film „Hallo Jule ich lebe noch“ gezeigt. Die Filmautoren dokumentieren den Mailkontakt von der Peerberaterin Jule und ihrer Klientin Anna über viele Monate hinweg. Der Film erzählt in sensiblen Bildern und persönlichen Aussagen aus den Lebens-Geschichten der beiden Mädchen. Von Jules eigenen Erfahrungen und ihrem persönlichen Weg aus der Krise. Von Annas konkretem Plan sich zu töten und von Jules Hoffnung, dass sie sich doch noch für das Leben entscheidet. Und er erzählt von Julian und Alexandra die damit leben müssen, den Freund, die Schwester durch Suizid verloren zu haben.

Da Suizid mit 10 000 Fällen pro Jahr in unserem Land häufig vorkommt, will die „Woche für das Leben“ den Hintergründen von Depression und Todeswünschen nachgehen und Wege für eine bessere Prävention und Versorgung suizidgefährdeter Menschen öffnen.