1118 Einsatzkräfte des KBI-Bereichs I bildeten sich 2018 weiter
(ra) Es waren 1118 Einsatzkräfte, die sich im vergangenen Jahr im Kreisbrandinspektor-Bereichs I des Landkreises Straubing-Bogen weitergebildet haben. Bei der Dienstversammlung am Freitagabend im Gasthaus Bayerwald in Sankt Englmar berichtete Kreisbrandinspektor Markus Weber nicht nur über das Engagement seiner Einsatzkräfte. Insgesamt musste seine Wehren 214 Mal ausrücken. Georg Fuhrmann von der DRF-Flugrettung informierte über „Christoph Regensburg“.
Insgesamt mussten die Wehren des KBI-Bereichs I im vergangenen Jahr 214 Mal ausrücken, berichtete Markus Weber. Dabei ging es um Personen zu retten oder Sachgüter und die Umwelt zu schützen. Weitere 37 Mal mussten Sicherheitswachen und sonstige Tätigkeiten von den Kameraden abgeleistet werden, was einer Gesamtzahl von 241 Einsätzen entspricht.

Besonders freute es den Kreisbrandinspektor, dass sich 1118 Feuerwehrkameradinnen und –kameraden aus seinem Inspektionsbereich im Jahr 2018 weiterbilden konnten. Dazu zählten sowohl Leistungsabzeichen, als auch die Jugendausbildung, Lehrgänge an den staatlichen Feuerwehrschulen sowie die Ausbildungen auf Landkreisebene, die äußert positiv angenommen werden. Noch in diesem Jahr, so versicherte Weber, werde ein Pilotlehrgang gestartet, um den nicht von der Staatlichen Feuerwehrschule Regensburg angebotenen Aufbaulehrgang für Gruppenführer im eigenen Landkreis abzuhalten.
Weber nutzte den Abend, alle neu gewählten Kommandanten und deren Stellvertreter bekannt zu geben, die sich selbst auch noch vorstellten. Als weitere Neuerung stellte sich der neue Kreisbrandmeister für Funk und EDV, Jürgen Reimann, vor, der zukünftig als Ansprechpartner für Digitalfunk und elektronisches Einsatzmanagement zur Verfügung steht.
Georg Fuhrmann von der DRF-Flugrettung informierte über den in Regensburg stationierten Intensivtransporthubschrauber „Christoph Regensburg“ und die Zusammenarbeit mit den Feuerwehren. Als einer von nur von drei Intensivtransporthubschraubern in Bayern, die rund um die Uhr einsatzbereit sind, kann dieser auch nachts eingesetzt werden. Dazu ist oftmals die Hilfe der Feuerwehr vonnöten, um in den Nachtstunden die Landeplätze auszuleuchten und den Hubschrauber einzuweisen.
Bürgermeister Anton Piermeier gab einen kurzen Überblick über die zahlreichen Investitionen für das Feuerwehrwesen in seiner Gemeinde. Er erinnerte an die großen Anstrengungen, die die Einsatzkräfte im Januar aufgrund des massiven Schneebruchs erbracht hatten. Kreisbrandrat Albert Uttendorfer schloss sich diesem Dank an die Helfer der Schneebrucheinsätze an und hob auch die Leistungen des Hilfskontigents des Landkreises Straubing-Bogen hervor, die im Katastrophengebiet in Oberbayern tätig waren.