13. Mai 2025
Region Landshut

Herzabend: Wie Vorhofflimmern behandelt wird

(ra) Das Herz schlägt 114.000-mal am Tag – manchmal unregelmäßig. Dabei kann es sich um Vorhofflimmern handeln. Wie kann man sich vor dieser Volkskrankheit und ihrer größten Gefahr, dem Schlaganfall, schützen? Wie kommt es dazu und wer ist besonders gefährdet? Wie wird Vorhofflimmern festgestellt? Welche Therapien helfen?

Antworten auf diese und weitere Fragen gibt es am Freitag, 16. November, ab 16 Uhr beim Herzabend im Klinikum Landshut in gleich bei vier Vorträgen. Dieser findet wieder im Rahmen der Herzwochen der Deutschen Herzstiftung statt, die heuer unter dem Motto „Herz außer Takt“ stehen.

Herzrhythmusstörungen können sich völlig unterschiedlich bemerkbar machen, von einzelnen Herzschlägen, die besonders heftig gespürt werden, bis zu anhaltendem Herzrasen und Herzklopfen. Die häufigste Störung, das Vorhofflimmern, benötigt meist eine Blutverdünnung zur Verhinderung eines Schlaganfalls. Da Rhythmusstörungen oft Ausdruck unterschiedlicher Krankheiten sein können, ist eine gründliche Untersuchung erforderlich, manchmal auch eine Herzkatheter-Untersuchung. „Oft können Medikamente zur Unterdrückung eingesetzt werden, bestimmte Rhythmusstörungen sind durch Katheter-Ablation dauerhaft zu behandeln“, so Chefarzt Prof. Dr. Stephan Holmer (Foto). In seinem Vortrag spricht er zusammen mit Oberarzt Dr. Bogdan Ionescu über Medikamente, Blutverdünnung und Ablation zur Behandlung von Vorhofflimmern.

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In den weiteren Vorträgen beim Herzabend informieren die Referenten über Ursachen und Begleit-Erkrankungen von Vorhofflimmern. Außerdem geht es um die Folgen und Gefahren sowie um die Fragen, wie erkennt man Vorhofflimmern und wie weist man es nach. Die Vorträge dauern jeweils circa 20 Minuten, im Anschluss haben die Besucher die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Beginn ist um 16 Uhr in der Glasdachhalle des Klinikums Landshut. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Ansprechpartner haben die Besucher an verschiedenen Informationsständen.