„Yoga & Naturerlebnis“: Zertifizierte Stressprävention in den Allgäuer Hochalpen
(ra) Ferien in den Allgäuer Hochalpen – gefördert und unterstützt von Gesundheitskassen, Finanzamt und Unternehmen: Ludwig Stockingers Bergschule „Bergvision“ im Bad Hindelanger Ortsteil Hinterstein (Allgäu) bietet mit ihrem Konzept „Yoga & Naturerlebnis“ eine außergewöhnliche Nische in den Bereichen Stressprävention und Gesundheitsförderung an, von der Arbeitnehmer und Arbeitgeber gleichzeitig profitieren. Gesundheits-Management weit ab vom Massentourismus – in Hinterstein endet die Straße und an vielen Stellen ist der Fußmarsch die letzte Möglichkeit zur Fortbewegung. Bergsteiger nutzen das 866 Meter hochgelegene, wunderschöne Bergdorf mit seinen 500 Einwohnern als Ausgangspunkt für Touren im hochalpinen „Naturschutzgebiet Allgäuer Hochalpen“, das als artenreichstes Gebirge Deutschlands gilt.

„Hinterstein ist per se ein Erlebnis für alle Sinne. Immer weniger Gäste sind allerdings in der Lage, dieses Naturparadies mit seinen vorhandenen Schönheiten und Schätzen als solches zu erkennen. Sie sind aufgerieben von den hohen Belastungen von Beruf, Familie und Freizeit und nehmen diese Alltagsdynamik mit in ihren Urlaub. Dabei spürt man, dass die Menschen abschalten möchten und einen Ausgleich zu ihren hohen privaten und beruflichen Anforderungen suchen – alleine schaffen sie es aber oft nicht, so dass das ursprünglich erholsame Bergerlebnis ohne Anleitung zu einem leistungsorientierten Wettlauf unter Zeitdruck verkommt“, sagt Ludwig Stockinger. Er ist staatlich geprüfter Berg- und Skiführer, Yogalehrer BDY/EYU (Berufsverband der Yogalehrenden in Deutschland e.V./Europäische YogaUnion) sowie ausgebildet in Yoga- & Ayurvedatherapie – ein deutschlandweites Alleinstellungsmerkmal und somit eine hohe Kompetenz.
Stockingers Anleitung besteht aus zwei Worten und heißt: Yoga & Naturerlebnis. „Durch das Konzept Yoga & Naturerlebnis rückt der Leistungsgedanke in den Hintergrund und schafft Freiräume für Erholung, Entspannung und Stressprävention. Der Mensch steht dabei im Vordergrund“, sagt Stockinger und ergänzt: „Die Kombination aus entspannenden Yoga-Übungen und dem bewussten Bewegen in einer der schönsten Bergregionen Europas fördern das körperliche sowie psychomentale Wohlbefinden und erhöhen Vitalität und Lebensfreude. So kann das Gleichgewicht von Körper, Geist und Seele hergestellt werden, um auch im Alltag wieder die richtige Balance von Beruf und Privatleben zu finden.“
Die alpine Umgebung von Hinterstein, direkt am Eingang des Naturschutzgebietes Allgäuer Hochalpen, bietet sich mit ihrer Vielzahl an Berg- und Wandertouren hier geradezu an. Beliebte Bergsteiger-Routen und Übergänge führen über bekannte Höhenwege nach Oberstdorf oder über den Grenzkamm ins Tannheimer Tal (Tirol). Mit dem Hindelanger Klettersteig und dem Salewa-Klettersteig stehen zwei Klettersteige parat. Darüber hinaus locken „Hochvogel“, „Koblat“ und „Laufbacher Eck“. Drei Naturbäder stehen zur Auswahl – darunter der Kneipp-Kurgarten „Prinze Gumpe“, ein Naturbad mit atemberaubender Bergkulisse.
Ludwig Stockingers Angebote „Yoga & Naturerlebnis“, ausgerichtet auf Entspannung, Stressprävention und Streßmanagement, sind von der Zentralen Prüfstelle Prävention (ZPP) in Essen zertifiziert und entsprechen somit den Anforderungen des Sozialgesetzbuches V. Dadurch ist neben der Krankenkassenbezuschussung im privaten Bereich zusätzlich im betrieblichen Gesundheitsmanagements eine steuerliche Unterstützung des Fiskus (§ 3 Abs. 34 EstG) in Höhe von jährlich 500,00 Euro je Mitarbeiter möglich.
Grundlage ist ein vom Deutschen Bundestag im Juli 2015 erlassenes Gesetz zur Stärkung der Gesundheitsförderung und der Prävention, das auch eine stärkere Zusammenarbeit der Sozialversicherungsträger, Länder und Kommunen in den Bereichen Prävention und Gesundheitsförderung fordert.
„Hier hat die Politik den gesellschaftsübergreifenden Präventionsgedanken erkannt und die Krankenkassen verpflichtet, Gesundheitsförderung in den so genannten ‚Lebenswelten‘ zu forcieren – von Kindergarten und Schule über den Arbeitsplatz bis hin zu Senioren- und Pflegeheimen. Das erklärte Ziel lautet: Krankheiten vermeiden, bevor sie entstehen“, so Stockinger.
Der zunehmenden Dynamik der Arbeitswelt kommt hier laut Stockinger eine bedeutende Rolle: „Um den hohen Anforderungen nachhaltig standhalten zu können, benötigen Arbeitnehmer hochwertige Möglichkeiten, ihre ganzheitliche Gesundheit erhalten zu können. Das sollte besonders im Interesse der Unternehmen sein, denn starke Mitarbeiter bedeuten ein starkes Unternehmen.” Stockinger ist sich sicher, dass sich besonders im Bereich des betrieblichen Gesundheitsmanagements vieles grundlegend verändern wird, „denn die Krankenkassen und der Fiskus werden in Zukunft ausschließlich die von der Zentralen Prüfstelle Prävention (ZPP) zertifizierten Anbieter und Angebote bezuschussen beziehungsweise steuerlich begünstigen – das heißt, dass nicht-zertifzierte Angebote in Zukunft keine Unterstützung mehr genießen“, sagt Stockinger und stellt heraus: „Im Bereich des Yoga erfordert diese sehr aufwändige Zertifizierung neben einer langjährigen Yogalehrer-Ausbildung ein hochwertiges, auf Entspannung, Stressprävention und Stressmanagement ausgerichtetes Angebot.“
Begriffe wie Entspannung, Prävention oder Gesundheitsmanagement haben in Bad Hindelang traditionell einen hohen Stellenwert: Schon Prinzregent Luitpold von Bayern verlieh dem Hindelanger Ortsteil Oberdorf 1900 den Titel „Bad“ und legte den Grundstein für die gesundheitsorientierte Ausrichtung der Gemeinde, die heute „Heilklimatischer Kurort“ und „Kneippheilbad“ ist. In der höchstgelegenen Schwefelquelle Deutschlands im Prinz-Luitpold-Bad, in der einst der Prinzregent badete, fühlen sich Gäste bis heute königlich. Die Schwefelquelle ist in ihrer kombinierten Anwendung mit natürlichem Hochmoor einmalig in Bayern.